NÖ Landeskliniken und Pflegeheime: Betriebsräte fordern mehr Personal
ZWETTL/ALLENTSTEIG. "Vermehrte Leistungen müssen sich in der Personalausstattung niederschlagen. Schnellere Nachbesetzungen sollen Überstunden vermeiden.
Die Mitarbeiter in den Spitälern und Pflegeheimen des Landes NÖ erbringen jeden Tag Spitzenleistungen. Die Betriebsräte fordern daher von der Politik und den Führungskräften in den Kliniken und Pflegeheimen, die Kollegen durch eine entsprechende Personalausstattung zu entlasten", so der Betriebsratsvorsitzende des Landesklinikums Zwettl, Franz Redl, in einer Aussendung.
Die Betriebsräte fordern eine Personalausstattung, die den Anforderungen entspricht. Die vermehrte Übernahme von ärztlichen Tätigkeiten hat demnach bei den Dienstposten noch zu wenig Berücksichtigung gefunden.
"Die derzeit gängige Praxis, dass sowohl bei langen Krankenständen oder Karenzen, als auch beim Ausscheiden von Mitarbeitern, erst nach Monaten die Nachbesetzung erfolgt, ist für die Betriebsräte nicht nachvollziehbar. Es gibt keine Engpässe auf den Bewerbungslisten beim medizinischen und nichtmedizinischen Personal der Krankenhäuser und Pflegeheime. Mit entsprechender Planungsqualität könnten hier Stresssituationen für die Kollegenschaft vermieden werden. Diese führen jedoch unweigerlich wieder zu vermehrten Krankenständen und damit zu einer Überstundenspirale, die es zu vermeiden gilt", so Franz Redl abschließend.
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