Bezirk: Immer weniger Landwirte

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SALLINGSTADT (bs). Er selbst hat auf seinem bäuerlichen Anwesen einen Putenstall mit einer Kapazität für rund 2.500 Tiere. Dietmar Hipp ist Bezirksbauernkammerobmann in Zwettl. Er leugnet die aktuelle schlechte Stimmung unter den Landwirten nicht. "Durch die Einheitswerterhöhung und die geringeren Ausgleichszahlungen herrscht derzeit wirklich schlechte Stimmung", so Hipp.

Weniger Landwirte

Laut Hipp ist die Zahl der Landwirte im Bezirk Zwettl weiterhin rückläufig. Demnach hören 70 bis 80 Bauern pro Jahr auf. Derzeit zählt man im Bezirk Zwettl noch etwa 2.450 Landwirte – die Forstwirtschaft natürlich ausgenommen.
Im Bezirk Zwettl besteht in etwa die Hälfte der Fläche aus Waldvorkommen. Das entspricht rund 60.000 Hektar. Circa 50.000 Hektar Fläche werden landwirtschaftlich genutzt. Etwa die Hälfte davon sind Grünland bzw. dienen als Feldfutter.

Kartoffel und Roggen

Von den Anbausorten hat sich in den letzten Jahren wenig geändert. Der Roggen ist mit rund 7.000 Hektar Anbaufläche nach wie vor die beliebteste Saat. Rund 2.500 Hektar entfallen auf die Kartoffelgewinnung und immerhin etwa 800 Hektar werden mit Mohn bebaut.

Milchpreis zu niedrig

Dass der Milchpreis aktuell zu niedrig ist, ist auch Hipp klar. Dennoch glaubt er an eine leichte Erholung in den nächsten eineinhalb Jahren. "Manche EU-Länder wie etwa Irland, die staatlich gefördert, enorme Zusatzmengen an Milch produzieren, gehören jedoch zurechtgewiesen", fordert Hipp ein strengeres Vorgehen auch innerhalb der EU. Analog zu den Milch- trifft es laut Hipp aktuell auch die Schweineproduzenten. "Man verdient eben was der Markt hergibt", stellt auch Hipp nüchtern fest. Wie in allen Betrieben rät der Obmann auch in der Landwirtschaft, sich breiter aufzustellen: "Vor allem Landwirte, die auf Nischenprodukte setzen, verdienen oft gutes Geld." Hier spielt auch die Direktvermarktung ein großes Thema. Diese binde laut Hipp den Konsumenten an die österreichischen Produkte und solle daher forciert werden.

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