Gäste aus Uganda in der Fachschule Ottenschlag
OTTENSCHLAG. Josephine Lubyayi und Andrew Ogwal - Gäste aus Uganda, erzählten von originellen Antworten, die sie durch nachhaltige Landwirtschaft und pädagogische Arbeit in der Stadt auf die Herausforderungen Müll und Umweltzerstörung gefunden haben. Die Schüler des 1. und 2. Jahrganges der Landwirtschaftlichen Fachschule Ottenschlag informierten sich über das Land sowie die vielen Ideen der Müllverwertung. Die Bäuerin Josephine und der Sozialarbeiter Andrew gaben in zwei Stunden einen faszinierenden Einblick, wie Frauen und Jugendliche dort selber initiativ werden.
Sand, Asche, Feuer und ein großer alter Plastiksack zählen zur Ausstattung der Frauengruppen in Busia (Uganda), die sich der Wiederverwertung von Altmetall verschrieben haben. Mitten in ihrem Wohnviertel auf der staubigen Straße versammeln sie sich, um Altmetall einzuschmelzen und daraus neue Pfannen zu gießen. Das hat den Vorteil, dass das Metall von der Straße und den Müllhalden entfernt wird und die Frauen sich eine neue Einkommensquelle erschlossen haben.
Eine andere Gruppe sammelt die abgeerntete Maiskolbenreste ein, die im Handelszentrum tonnenweise herumliegen und carbonisieren diese. Zusammen mit einem Abfall aus der Kassavamühle entsteht ein Brennmaterial, das nicht raucht, viel Energie abgibt und Einkommen sichert. Das sind nur zwei der vielen Beispiele.
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