Neues Image
Stadt Amstetten macht sich selbst zur Marke
Die neue Marke für die Stadt Amstetten ist jetzt AM Start. Amstetten will künftig "gut ankommen".
AMSTETTEN. "Amstetten kommt gut an" – so heißt der neue Slogan der Stadtgemeinde. Positiv belegt, zeitlich ungebunden und "ja natürlich" im ständigen Sprachgebrauch zu finden, sagt Max Mayerhofer von der Werbeagentur Artattack über die Wortwahl. "Der Pulsschlag des Mostviertels" hört damit – zumindest werbetechnisch – zu schlagen auf.
Amstetten drin und drauf
Mit dem Slogan wird gleich die Stadt als künftig eigene Marke mittransportiert. Prägnant, einfach, einheitlich soll das neue Markenerscheinungsbild sein und über die Gemeinde, ihre Institutionen und Auftritte ausgerollt werden, erklärt Gernot Kromoser von Artattack. "Überall, wo Amstetten drin ist, soll Amstetten draufstehen", so Kromoser. Konkret wird dies in Form der beiden ineinander verwobenen Buchstaben A und M sein.
Neue Marke für Amstetten in Schritten
Bis es so weit ist, braucht es noch "ein bisserl Geduld", sagt Mayerhofer. Denn obwohl die Marke steht, müsse alles mit den Betroffenen und Stellen noch im Detail abgestimmt werden.
"Jetzt den Schredder anzuwerfen, das wäre unsinnig", sagt Bürgermeisterin Ursula Puchebner auch hinsichtlich der Kosten. Man brauche nicht gleich alles umzukrempeln und Altes ausmustern. Alle Bereiche werden nach und nach in sinnvoller Weise mit dem neuen Markendesign abgestimmt – vom Briefkopf über die Abteilungen der Stadtgemeinde bis zu den Veranstaltungsflyern oder dem Webauftritt.
Diese neue "Markenarchitektur" ist das Ergebnis von Gesprächen, Ideen, Arbeitsgruppen, Analysen und Strategiepapieren der letzten Jahre, die im "City Kompass" zusammengefügt wurden. Dieser "City Kompass" zeigt die Position, wo sich die Stadt befindet, und soll die Richtung für die künftige Entwicklung vorgeben.
Der Grund für etwas Neues
Es war Zeit für einen neuen, modernen, einheitlichen Auftritt der Stadt, betont die Bürgermeisterin, die endlich weg vom städtischen Negativ-Image möchte. Die Marke soll positive Bilder im Kopf erzeugen und dabei authentisch sein. "Unsere Marke baut auf das Wir-Gefühl", erklärt dazu Mayerhofer. Mit diesem Wir-Gedanken und dem Herausfiltern der Stärken der Stadt soll das Image nach innen und außen verändert werden. Umfragen und Analysen hätten immerhin ergeben, dass es eine eklatante Lücke zwischen subjektiver Wahrnehmung und objektiver Lebensqualität in Amstetten gebe, erklärt Georg Trimmel, Geschäftsführer des Stadtmarketing. Diese Lücke gelte es zu schließen.
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