Sonntagspredigt von Sabine Pesendorfer
Murrt doch nicht!

Sabine Pesendorfer | Foto: Privat

Die dieswöchige Sonntagspredigt stammt von Sabine Pesendorfer, Wortgottesleiterin und Begräbnisleiterin in Ohlsdorf, und beschäftigt sich mit LjB Joh 6, 41–51.

SALZKAMMERGUT. Warum bist du so unzufrieden mit deinem Leben? Warum lehnst du alles ab? Warum schließt du dich von allem aus? Ständiges Murren macht krank. Weißt du nicht, dass Murren die menschliche Seele zerfrisst und ihr die Freude raubt. Heute im Evangelium sagt Jesus: „Murrt doch nicht!“ Dabei redet Jesus mit Menschen, die gerade noch von ihm total begeistert waren. So begeistert, dass sie ihn sogar zum König machen wollten. Doch die Stimmung kippt. Sie fangen an zu murren.

Aber warum bloß?

Das alles nur, weil Jesus von sich sagt: „Ich bin das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist.“ Als die versammelten Menschen das hörten, da fingen sie an zu murren! Na, so eine Frechheit! Da behauptet dieser Jesus, er sei das Brot. Brot, das man zum Leben braucht! Nein, das ist eine Unverschämtheit, eine Zumutung. Das klingt in ihren Ohren unerhört, wie eine Gotteslästerung! Mit diesen Aussagen stellte sich Jesus nämlich auf die gleiche Stufe wie Gott, der Allmächtige, selbst. Und alle, die sich anmaßten, wie Gott zu sein, gehören eigentlich dem Gesetz nach gesteinigt.
Denn für die Juden war es Gott selbst, der in der Wüste sein Volk mit Brot, Manna und Fleisch versorgte. Gott, der Allmächtige, ist also das Brot des Lebens, das vom Himmel herabkommt, niemand sonst. Gott schenkt das Ewige Leben, nicht irgendein Jesus, der Sohn Josefs, dessen Vater und Mutter wir kennen.
Wie kann so einer behaupten das Brot vom Himmel zu sein? Ja, was bildet der sich denn ein? Das können und wollen sie nicht akzeptieren.
Die Menschen haben ein Bild von Jesus. Und sie können und wollen ihn sich nicht anders vorstellen. Sie sind blind für das Besondere der Person Jesu!
Deshalb murren sie, lehnen sich auf und lehnen ihn ab. Doch Jesus sagt:

Murrt doch nicht!

Regt euch nicht unnötig auf. Ihr wisst doch, wer leben will, muss jeden Tag essen, sonst stirbt er. Und jeder der satt ist, ist froh und fühlt sich wohl. Dann seid ihr zwar für eine Weile satt, doch dann kommt der nächste Hunger und eines Tages sterbt ihr doch. Ich aber erzähle euch von Gott meinem Vater. Und alles was ich euch erzähle und ihr mit dem Herzen aufnehmt, macht euch froh und ihr fühlt euch wohl, denn ihr werdet in Ewigkeit leben.“
So ist Jesus das Brot, das vom Himmel gekommen ist, weil er sich für uns hingegeben hat.
Seine Hingabe zeigt sich in seiner liebenden Zuwendung zu den Menschen, vor allem zu den Kranken, den Leidenden und den Sündern.
Jesus gibt sich als Brot, er gibt sich in uns hinein, damit wir immer mehr eins werden mit ihm, damit die Liebe, die ihn erfüllte, auch uns durchströmt, uns durchdringt, uns erfüllt und uns immer mehr ihm ähnlich macht, „Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.“ Ja, das Brot, das Jesus uns gibt, ist ein Geschenk von Gott an uns alle.

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