Predigt zum 2. Sonntag nach Weihnachten
"Ich brauche einen guten Anfang"

Klaus Autengruber bei einer Goldhochzeit. | Foto: Gerti Autengruber
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SALZKAMMERGUT. Es gibt Anfänge die scheinen kein Ende zu haben: Unentschiedenheit und dadurch Zweifel, Hoffnungslosigkeit und dadurch Wertlosigkeit, Krankheit und dadurch Mutlosigkeit. Sakramente hingegen haben einen Anfang jedoch kein Ende, weil jedes der sieben Sakramente lebendig, lebensspendend, und ewig ist.
Kind Gottes durch Taufe. Jesu Gegenwart im Menschen durch Kommunio, Gemeinschaft Gott und Mensch, durch die Kommunion, dem Brot des Lebens. Geistausgießung und Stärkung durch die Firmung. Vergebung und Befreiung durch Gottes Barmherzigkeit. Ewige Verbundenheit durch das Sakrament der Ehe bzw. der Weihe. Stärkung und Heil durch die Krankensalbung. Und letztendlich unser Leben, weil es himmlisch und von Gott gewollt beginnt, und nicht irdisch endet, sondern himmlisch ewig ist.

Seid bereit, Gott ist bereit

Für jedes dieser „Heiligen Zeichen“ braucht es eine menschliche Bereitschaft und Entscheidung; einen guten Anfang der ewig ist. Weil wir jedesmal bewusst in die Liebe Gottes eintauchen. Unsere menschliche Natur ist mit der göttlichen Natur vereint, weil wir in Christus sind (vergleiche 2 Kor 5,17).

„Ich brauche einen guten Anfang ...“

... sagte meine Großmutter, die Gattinger-Oma, als sie auf die Caritas-Liste zeigte, und dabei lächelte. Es war Gottes Weisheit die sie zuerst zu großen Ohlsdorfer Firmen schickte, die großherzig spendeten. Dann erst ging sie zu kleineren Unternehmern. Soviel zum Thema „Ich brauche einen guten Anfang“.

Neues Jahr

Das heutige Evangelium, der Johannes-Prolog (Joh 1,1-8), ist uns Vorwort, Leitwort und Einleitung ins neue Jahr. „Im Anfang war das Wort….“ Die erste Aussage, vielmehr das erste Wort ist bereits entscheidend: „Am Anfang“ vermittelt Vergangenheit, sozusagen „es war einmal“, wie die Einleitung eines Märchens. „Im Anfang“ jedoch besagt Gegenwart. „Im Anfang“ versetzt uns in die Gegenwart Gottes, dessen Wort, Gegenwart und Licht wir in uns tragen.

Neuer Anfang

Bemühen wir uns um diesen neuen, guten Anfang und setzen wir diesen täglich ganz oben auf unsere Prioritäten-Liste. So wie wir es jeden Morgen gewohnt sind uns in den Spiegel zu schauen und zu lächeln. In der Gegenwart und im Licht Gottes, das alle Finsternis und Zweifel durchdringt, wird uns das gut gelingen! Ganz gewiss, denn die ganze Welt braucht diesen guten Anfang. Täglich neu.
Die Predigt stammt von Klaus Autengruber, Diakon der Pfarre Lindach.

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