"Man muss immer wieder aufstehen!"
Frenkie Schinkels ist der Sprücheklopfer der Nation. Doch es gab auch Schattenseiten in seinem Leben.
Es gab Phasen in Ihrem Leben, da waren Sie wirklich ganz unten. Was haben Sie dagegen gemacht?
FRENKIE SCHINKELS: "Ich war damals am Sand. Ich hatte vier Kinder und 3,8 Millionen Schilling Schulden. Damals habe ich Bahnhöfe geputzt, Prospekte verteilt und Sachen am Flohmarkt verkauft."
Wie sieht Ihr derzeitiges Leben aus? "Ich kann mich nicht beschweren. Mein Analytiker-Job bei Puls 4 macht mir großen Spaß und ich bin dreifacher Großvater. Zum 50. Geburtstag habe ich mir nun meinen Herzenswunsch erfüllt und mit Klaus Pfeiffer und Martin Huber meine Biografie veröffentlicht."
Über welche Themen schreiben Sie in der neuen Biografie?
Über meine Anfänge im Fußball, meine Karriere als Kicker in Österreich, meine Erfolge und Mißerfolge als Trainer und meine Schicksalsschläge im Leben.
Welches Buch hat Sie in letzter Zeit am meisten beeindruckt?
Ich habe die Biografie von Paul Gascoigne gelesen. Dabei hatte ich Tränen in den Augen. Was der Bursche alles mitgemacht hat. Er ist wirklich schwer gezeichnet.
Derzeit ist Rapid in der Krise. Würden Sie als Trainer zu den Grün-Weißen gehen? "Natürlich, da muss ich nicht lange überlegen. Die Hütteldorfer sind der größte Traditionsverein in Österreich."
Zur Person:
Frenkie Schinkels (50) wurde bei Feyenoord Rotterdam zum Fußballprofi ausgebildet und kickte von 1986 bis 1995 in der Bundesliga. Schinkels führte Austria Wien zum Meistertitel. Seine Biografie "Die nackte Wahrheit" wurde auf der summerstage präsentiert.
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