Sigmund-Freud-Park
Asylprotest mit ohne Schuhe
Im Sigmund-Freud-Park gab es einen breit angelegten Protest für eine menschliche Asylpolitik. Mit dabei war auch Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie.
WIEN/ALSERGRUND: Unzählige Schuhe standen auf der großen Wiese im Sigmund-Freud-Park vor der Votivkirche: Damit versuchte die Plattform Sonntagsbegegnung auf die Situation der geflüchteten Menschen in europäischen Lagern aufmerksam zu machen. "Wir fordern die Politiker auf, ihre Augen vor dem Leid tausender Geflüchteter nicht länger zu verschließen und eine menschliche Asylpolitik umzusetzen", sagte Maria Katharina Moser von der Diakonie auf der Bühne der "Mobilen Kirche".
Mit dabei waren auch Vertreter von Katholischer Aktion, Katholischer Frauenbewegung, Katholischer Hochschuljugend, Quo Vadis, Diakonie, Evangelischer Jugend, Junger Kirche Wien und der Initiative Courage - Mut zur Menschlichkeit. Mitorganisatorin Julia Bramauer griff noch zur Querflöte und sang ein Lied mit dem Refrain "Zählt wirklich nur das Geld auf dieser Welt?", bevor die Schuhe auf der Wiese als Zeichen zum Aufbruch umgedreht und schließlich wieder eingesammelt wurden.
Protest am Ballhausplatz
Anschließend folgte ein gemeinsamer Protestzug auf den Ballhausplatz zum Bundeskanzleramt, wo die Forderungen nach einer menschlichen Asylpolitik wiederholt wurden. Infos unter www.sonntagsbegegnung.at
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