Umgestaltung der Servitengasse
Auftakt für den Diskussionsprozess
Bei einer Online-Veranstaltung informierten die Bezirkvorstehung und Expertinnen und Experten der Stadt über die Möglichkeiten bei der Umgestaltung der Servitengasse.
WIEN/ALSERGRUND. Etwa 90 Menschen schalteten sich am 29. April über die Videoplattform Zoom zu, um zu hören, wie es mit der Servitengasse weitergehen soll. Die Umgestaltung in eine Fußgängerzone wurde ja von der Bezirksvertretung beschlossen. Wie genau dieser Plan jetzt umgesetzt wird, hängt nun von den Bewohnerinnen und Bewohnern ab, die sich ein Monat lang am Gestaltungsprozess beteiligen können.
Vorgestellt wurden unter anderem die Sitzbänke, die gut zum Flair der Gasse passen würden, und die Orte, an denen weitere Baumpflanzungen möglich wäre – auf der Seite mit den geraden Ordnungsnummern. Es gebe auf jeden Fall Möglichkeiten, mehr attraktives Grün in die Gasse zu bekommen, wurde vom Experten des Stadtgartenamts versichert. Auch ein Wasserpiel vor der Kirche wäre nicht unmöglich, es würden sich nur unter Umständen Nutungskonflikte ergeben. Genau diese Fragen, also wofür der öffentliche Raum genutzt werden soll, welche Gestaltungselemente als passend empfunden werden und mehr, können bis zum 30. Mai auf der Online-Plattform Discuto diskutiert werden.
Zufahren, Liefern, Parken
Auch Verkehrsfragen wurden diskutiert: Es besteht etwa die Möglichkeit, dass gebrechliche Anrainerinnen und Anrainer oder auch deren Angehörige Ausnahmegenehmigungen erhalten, mit denen sie dann auch in die Fuzo zufahren dürften. Auch jene, die einer Fußgängerzone skeptisch gegenüber stehen, können sich einbringen. Ladezonenfenster können zwischen 6 und 10.30 Uhr eingerichtet werden, da dürfen alle Betriebe und Bewohner zum Laden zufahren. Wenn es am Ende des Prozesses zwei völlig entgegengesetzte Wünsche gibt, kann auch eine Befragung den Abschluss bilden.
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