Besser voran kommen 2011
Der Straßenbau ist einer der Schwerpunkte im Bezirksbudgetplan für das neue Jahr
In Sachen Verkehr ist 2011 im Bezirk so einiges los. Fahrbahnen werden in der Hörlgasse, in der Währinger Straße und in der Kolingasse saniert. Für Freude bei Radfahrern wird der geplante Mehrzweckstreifen in der Währinger Straße sorgen.
Im Budgetplan für das vor uns liegende Jahr 2011 legt der Bezirk Alsergrund neben anderen Themen einen Schwerpunkt auf den Straßenbau. Die Ausgaben sollen im Vergleich zum Vorjahr um 33 Prozent steigen. Das bedeutet konkret einen Anstieg von rund 360.00 Euro (1.462.000 Euro im Jahr 2011 gegenüber 1.099.000 Euro im Jahr 2010).
„Allein für Verbesserungen an Unfallschwerpunkten haben wir das Budget von 20.000 Euro im Vorjahr auf heuer 150.000 Euro aufgestockt“, erklärt Bezirksvorsteherin Martina Malyar.
Sanierung & Mehrzweckstreifen
Neben mehreren kleinen Vorhaben sind es vor allem drei Großprojekte, die den Mammut-Anteil des Budgets ausmachen. So wird etwa in der Hörlgasse zwischen Schlickgasse und Währinger Straße die Fahrbahn saniert. Die veranschlagten Kosten belaufen sich dabei auf 250.000 Euro. Auch in der Währinger Straße, zwischen Schwarzspanierstraße und Maria-Theresien-Straße, ist eine Fahrbahnsanierung geplant. In diesem Abschnitt soll auch ein Mehrzweckstreifen für mehr Sicherheit der Radfahrer eingerichtet werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 300.000 Euro. Eine weitere Sanierung der Fahrbahn erfolgt in der Kolingasse, wofür rund 120.000 Euro beanschlagt wurden.
Nußdorfer Straße nicht im Plan
Der bis zum Sommer geplante Umbau der Nußdorfer Straße zwischen Markthalle und Währinger Straße ist in dieser Aufstellung des Bezirksbudgets nicht enthalten. Denn diese Maßnahmen werden aus dem Zentralbudget der Wiener Stadtverwaltung getragen, erklärt Bezirksvorsteherin Martina Malyar, die über die Schützenhilfe aus dem Rathaus erfreut ist.
Das Budget für 2011 wurde gemeinsam mit der Grünen Partei im Bezirk beschlossen. Grüne Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin Momo Kreutz steht hinter den geplanten Maßnahmen und pocht vor allem auf den den Lückenschluss des Radwegnetzes.Kritik kommt von Seiten der VP, die durch die Einrichtung neuer Mehrzweckstreifen den Verlust von Parkplätzen befürchtet.
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