Volksoper Wien
Direktorin Lotte de Beer präsentiert neues Programm

Für die Niederländerin Lotte de Beer ist es die erste Saison an der Volksoper. Sie setzt auf Operetten, Ballett und viele Premieren.  | Foto:  APA/Tobias Steinmaurer
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Eine Oper für das Volk: Lotte de Beer hat das neue Programm der Volksoper für 2022/23 präsentiert.

WIEN/ALSERGRUND. "Eine Volksoper im wahrsten Sinne des Wortes: Das war der Traum", so eröffnete Direktorin Lotte de Beer mit heiserer Stimme die Präsentation des neuen Spielplans der Volksoper.

Sie und ihr Team wollen Stücke kreieren, welche die Menschen berühren, zum Lachen bringen und auch "manchmal scheitern", so die Niederländerin. Auf dem Spielplan stehen 17 Produktionen aus den Genres Operette, Oper, Musical und Ballett.

Eine Chance für Nachwuchstalente

Auch darüber hinaus gibt es viel Neues: Im frisch gegründeten Opernstudio unterstützt von Christian Zeller erhalten sechs junge Talente und eine Pianistin die Chance, sich künstlerisch weiterzuentwickeln und gemeinsam an der Zukunft des Musiktheaters arbeiten.

Mit den Wiener Festwochen ist die Österreichische Erstaufführung eines Pop-Abends von Anne Teresa De Keersmaeker geplant, anlässlich der Vienna Pride zeigt die Volksoper an diesem Abend "Nicht die Väter", eine todernste Stand-up-Comedy über die Rolle des Vaters.

Ballett und Operette

Mit acht Premieren startet die Volksoper am 3. September in die Saison. Dabei wird vor allem auf Operetten und Musiktheater gesetzt. Den Anfang macht "Die Dubarry" am 3. September, eine "berlinerisch-wienerische" Operette von Carl Millöcker und Theo Mackeben, die unter anderem von Annette Dasch und Harald Schmidt performt wird.

Wirst du in der Saison 2022/23 in die Oper gehen?

Die zweite Premiere an der Volksoper ist Tschaikowskis "Jolanthe und der Nussknacker" in Form einer Familienvorstellung. Dabei übernimmt de Beer selbst die Regie. Maurice Lenhard, der Chef des neuen Opernstudios des Hauses, inszeniert am 27. November Weills und Brechts "Dreigroschenoper".

Das neue Opernstudio selbst wird ebenfalls ein Projekt umsetzen, klar ist bis jetzt aber nur, dass es an einem anderen Standort stattfinden wird. Worum es sich dabei handelt, möchte man aktuell noch nicht verraten.

Am 21. Jänner 2023 werde die britische Theaterformation "Spymonkey" Offenbachs Opéra bouffe "Orpheus in der Unterwelt" so "humorvoll wie möglich" präsentieren, erklärte de Beer. "Promethean Fire", die fünfte Premiere am 11. Februar 2023, ist eine Koproduktion mit dem Wiener Staatsballett: ein Ballett mit Musik von Bach, Ligeti und Martinů.

Eigenproduktion

Ein besonderes Highlight soll die neue Operette "Die letzte Verschwörung" werden. Die Musik dazu stammt von dem deutschen Komponisten Moritz Eggert, der bei der Präsentation des Spielplans bereits einen Einblick in sein neues Werk gab. Humorvoll wird es dann am 13. Mai 2023 mit "Die lustigen Weiber von Windsor" unter der Regie der jungen Niederländerin Nina Spijkers.

Musikdirektor der Volksoper Wien Omer Meir Wellber  | Foto:  APA/Tobias Steinmaurer
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Den Abschluss des Premierenreigens bildet am 17. Juni 2023 "Die Entführung aus dem Serail". Dies ist ein Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart, interpretiert von Nurkan Erpulat.

Am Ende der Präsentation ging es dann noch um technische Aspekte, denn heuer soll für das Haus eine neue Ära beginnen: Eine automatische Beleuchtung, die sich an der Kleidung der Schauspieler orientiert, Elektroautos für den Fuhrpark und eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach der Volksoper stehen auf der Agenda.

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