Campus Mariannengasse
Neue Flächenwidmung für MedUni Campus abgesegnet

Die neue Flächenwidmung für den Campus wurde abgesegnet. Im Herbst soll der Bau beginnen. | Foto: MedUni Wien
  • Die neue Flächenwidmung für den Campus wurde abgesegnet. Im Herbst soll der Bau beginnen.
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  • hochgeladen von Maximilian Spitzauer

Der Wiener Gemeinderat hat die Flächenwidmung für den neuen MedUni Campus in der Mariannengasse abgesegnet. Ganz ohne Diskussionen ging es aber nicht über die Bühne.

ALSERGRUND. In der Mariannengasse wird es langsam spannend. Die neue Flächenwidmung für das Gelände, auf dem der neue Campus der Medizinischen Universität Wien entstehen soll, wurde im Gemeinderat abgesegnet. Der Bezirk hat dazu noch seine Stellungnahme abgegeben. Diese wurde zwar – ohne die Stimme der Bezirks-FPÖ – angenommen, letzte ungeklärte Punkte vor der Abstimmung gab es aber trotzdem.

Auch im Gemeinderat ging die Abstimmung über die Flächenwidmung nicht ganz ohne Diskussionen über die Bühne. Zwar sei der Campus eine gute Entwicklung für den Universitätsstandort Wien und das Bauprojekt auch ein Vorbild hinsichtlich Nachhaltigkeit und Klimaschutz, denn durch „Social Urban Mining“ würden Bauteile des ehemaligen Wien-Energie-Hauses am Standort bereits in der Rückbauphase weiterverwertet, betont der grüne Gemeinderat Peter Kraus.

Kritik gibt es aber, wie auch im Bezirk, von den Freiheitlichen. Sie sehen drei Gründe, warum man die Flächenwidmung in dieser Form nicht absegnen sollte: Erstens sei Vorgehensweise hinsichtlich der angrenzenden Schutzzone kritikwürdig, zweitens drohe mit dem neuen Gebäude ein systematisches Verkehrschaos, seien doch nur 20 neue Pkw-Stellplätze vor Ort vorgesehen, und drittens werde der Neubau ohne Fassadenbegrünung erfolgen, weil die erforderlichen Umsetzungsrichtlinien dafür nicht vorhanden seien, so FPÖ-Gemeinderat Georg Fürnkranz. Die fehlende Fassadenbegrünung bekrittelten übrigens auch die Grünen im Bezirk.

Zurück an den Start?

Es gäbe sehr wohl eine Lösung, um die Kritikpunkte noch einmal zu bearbeiten. "Die Alternative wäre, den EU-weiten Architekturwettbewerb zurück an den Start zu setzen, mit allen zeitlichen Verzögerungen und Mehrkosten", gibt Siegfried Lindenmayr, Gemeinderat der SPÖ, zu verstehen. Wenn man bedenkt, dass der Wettbewerb bereits 2015 abgeschlossen wurde, könnte sich der Bau im schlimmsten Fall um weitere fünf Jahre verzögern.

Die Flächenwidmung in der Mariannengasse wurde mit den Stimmen der SPÖ, der Grünen, der ÖVP und von Neos beschlossen. Die FPÖ stimmte gegen die aktuelle Flächen-widmung.
Was bedeutet das also für die Alsergrunder? Grundsätzlich kann jetzt mit dem Bau begonnen werden. Die Arbeiten sollen noch diesen Herbst starten und bis Ende 2025 soll der Campus eröffnen. Betroffenen Anrainern steht auch ein Ombudsmann zur Verfügung, an den sich diese mit ihren Sorgen und Anliegen wenden können. Er ist unter ombudsperson@medunicampus-mariannengasse.ac.at oder telefonisch unter 01/502 44 44 18 erreichbar. Infos: medunicampus-mariannengasse.at

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