Von Knochenbrechern und Entertainern
Neues Wrestling-Magazin "In de Goschn"
Der Alsergrunder Rudolf Preyer will mit seinem neuen Magazin die Wrestling-Szene bedienen.
ALSERGRUND. Die Community der österreichischen Wrestler und ihrer Fans wird nun um das erste Magazin, das dem Genre der ruppigen Gesellen mit Maske und Kostüm mehr als gerecht wird, bereichert: „In de Goschn“ ist der vielversprechende Titel der Fachzeitschrift, die in Zukunft zwei- bis dreimal jährlich erscheinen soll. Was dem Leser der aktuellen Ausgabe gleich einmal auf der Titelseite entgegenspringt, ist die geballte Faust der österreichischen Zukunftshoffnung "Dan Main", der durchaus als Model durchgehen könnte – betrachtet man nämlich seine Konkurrenten, so ist er eher zum Liebhaben als zum Fürchten.
„Begonnen hat alles mit der Website www.indegoschn.at, darüber hinaus haben wir Informationen und Videos auf Youtube, Facebook und Instagram geliefert“, erzählt Rudolf Preyer, Herausgeber, Chefredakteur und Autor des neu aufgelegten Journals für heimische Wrestling-Fans.
Wohl hat man, was die dicken Magazinseiten angeht, an die klobigen Hände der Protagonisten gedacht, jene, die sonst eher übliche, dünne Papierseiten beim Umblättern wahrscheinlich gleich zerlegen würden.
Doch auch die Inhalte sind nicht zu verachten: Informationen zu bevorstehenden Veranstaltungen, Interviews mit den Kämpfern, viel Hintergrundwissen und natürlich jede Menge Fotos der muskelbepackten Lieblinge zieren die Seiten. Die ausländische Szene hat ebenfalls einen Platz gefunden. Die aktuelle Ausgabe berichtet etwa über die "Luchadores" in Mexiko. „Was früher am Heumarkt das Catchen war, ist heute Wrestling, nur schriller und bunter“, erklärt Preyer.
Hinter den Kulissen
Wer mehr über seine favorisierten Kämpfer wissen möchte, ist hier gut aufgehoben. Klingenden Namen wie "Zombie DeAD", "Mad Dog Powell" oder "Jessy Jay" sind zahlreiche Beiträge gewidmet, unabhängig davon, ob es sich um Good oder Bad Guys handelt – im Wrestling kennt man keine Unterschiede.
Wer es nicht geschafft hat, rechtzeitig Tickets zu ergattern, hat nun die Möglichkeit, nachzulesen, wer wen verdroschen und mit einem "Boston Crab" durch den Ring gezerrt hat oder dem Gegner gar mit einem "Crossface Chickenwing" an die Gurgel gegangen ist.
Jedenfalls werden Fans dieses Spektakels ihre Freude an dem neuen Printmedium haben, denn so nahe am Geschehen, ohne dabei gewesen zu sein, ist man nur selten, ohne eine „in de Goschn" zu bekommen. Alle Infos unter www.indegoschn.at
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