Parkplatz-Streit im Grätzl
ÖVP-Politiker kritisieren die Vernichtung von Stellplätzen beim Gehsteigumbau in der Kolingasse.
Alexandra Lugert und Gregor Eitler (VP) sind von den plötzlichen Bauarbeiten etwas überrascht: "Der Plan dafür liegt schon länger zurück. Wir haben dem Antrag damals nicht zugestimmt." Sie finden, dass hier eine gemeinsame Lösung mit der Bevölkerung gefunden werden sollte.
"Die Kolingasse hat so viel Potenzial und wir wissen ja gar nicht, was sich die Menschen hier wünschen. Ein kreatives Gesamtkonzept wäre sinnvoller anstelle von parkplatzvernich-tendem Stückwerk." Parkplätze würden nicht nur durch die so genannten "Ohrwascheln" verlorengehen, sondern auch durch die künftige Verlegung der parkenden Autos neben den Gehsteig.
Sicherheit geht vor
SP-Bezirksvize Thomas Liebich kontert: "Der Plan ist vier Jahre alt. Wir haben dann geprüft, wie wir im Bereich Kolingasse zwischen Schlickplatz und Liechtensteinstraße fußgängerfreundliche Maßnahmen setzen können."
Ein Plan, dem alle in der Verkehrskommission zugestimmt hätten. „Es geht um mehr Sicherheit und das leichtere Queren der breiten Straße.“ Zwei Verbreiterungen sind geplant, eine Ecke Liechtensteinstraße, eine am oberen Schlickplatz. Einige Parkplätze weniger könne die Straße verkraften: „Es gibt hier abends und nachts immer Parkplätze für Anrainer", so Liebich.
Leserbriefe dazu an alsergrund.red@bezirkszeitung.at
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.