Wiener Linien haben kein Geld: Absage für zweiten Lift am Stephansplatz
Der Bedarf nach einem weiteren Lift ist laut erstem Bezirk vorhanden. Die Wiener Linien wollen die dafür benötigten zwei Millionen Euro jedoch nicht aufbringen.
INNERE STADT. Derzeit wird der Stephansplatz saniert. Um 13 Millionen Euro werden die Wasserrohre getauscht und ab 2017 wird der ganze Platz neu gepflastert. Was allerdings nicht kommt, ist der zweite Lift. Die Wiener Linien können die dafür benötigten Kosten von zwei Millionen Euro nicht aufbringen.
"Aufgrund der speziellen Gegebenheiten ist der Einbau technisch sehr aufwendig. Daher ist das Projekt zu teuer", so Dominik Gries, Pressesprecher der Wiener Linien. "Die Barrierefreiheit ist aber trotzdem gegeben. Kleinere Wartezeiten müssen leider in Kauf genommen werden", so Gries.
Bezirk will Geld beisteuern
In der letzten Sitzung der Bezirksvertretung der Inneren Stadt wurde einstimmig der Wunsch nach einem 2. Lift beschlossen. "Der Bedarf ist eindeutig gegeben", so VP-Bezirkschef Markus Figl. "Ich hoffe, dass wir jetzt gemeinsam mit dem Rathaus und den Wiener Linien eine Lösung finden werden. Der 1. Bezirk könnte 10 Prozent dazu beisteuern. So wie auch beim Umbau des Stephansplatzes", so Figl.
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