100 Jahre Salesianer Don Boscos in der Pfarre Amstetten Herz Jesu
STADT AMSTETTEN. Seit 100 Jahren wirken die Salesianer Don Boscos in der Pfarre Amstetten Herz Jesu für die Jugend. Am 20. Jänner wird das im Rahmen des Don Bosco-Festes um 9:30 Uhr mit einem Festgottesdienstgefeiert.
Schon 1917 erklärte sich der damalige Provinzial P. August Hlond bereit, die im Bau befindliche „Kaiser Jubiläumskirche“ zu übernehmen. Zuvor hatte der damalige Bischof Johannes Baptist Rößler um die Salesianer geworben. 1918 wurde der Übergabevertrag für Kirche und Grundstück unterzeichnet.
Wegen der schwierigen Nachkriegszeit verzögerte sich der Weiterbau der Kirche. Erst als 1925 P. Karl Kranner nach Amstetten kam, konnte mit Unterstützung des Kirchenbauvereins und vieler Wohltäter der Kirchenbau abgeschlossen werden.
Zentrales Anliegen ist es den Salesianern, dass das Leben junger Menschen gelingt. Die Idee des von Bosco gegründeten Ordens lebt. Pfarrer Pater Hans Schwarzl: „Viele fühlen sich in Amstetten von Don Boscos Sendung zur Jugend und seiner Spiritualität angesprochen.“
Als Sympathisanten, ehrenamtliche Mitarbeiter, Freunde und Förderer stehen sie mit der Don Bosco Familie in Beziehung und arbeiten im Geiste Don Boscos an einer gerechteren Welt für junge Menschen mit oder unterstützen als Wohltäter durch ihr Gebet und ihre Spenden das heutige Werk für die Jugend. In Amstetten ist das bekannte Don Bosco Heim eine Anlaufstelle für viele Jugendliche. Nach dem Zweiten Weltkriegt wurde es in wirtschaftlich schwierigen Zeiten von vielen ganz besonders geschätzt.
16.000 Salesianer gibt es weltweit, dazu 13.500 Don Bosco Schwestern, 35.000 Salesianische Mitarbeiter und 200.000 Ehemalige Don Boscos und der Don Bosco Schwestern.
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