Da kommt unser Wasser her: "Verrückte" Reise durchs Amstettner Leitungsnetz

Der neue Stadtwerke-Direktor Jürgen Hürner.
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Verrückte Reise durchs Leitungsnetz: Der Amstettner braucht täglich (nicht ganz) eine Badewanne voll Wasser.

STADT AMSTETTEN. Ist Ihnen heiß? Dann tauchen Sie mit den BEZIRKSBLÄTTERN Amstetten ab zu einer erfrischenden Reise direkt durch den Wasserhahn, Kilometer für Kilometer durch das Leitungsnetz bis zur Quelle des Amstettner Wassers.
Aber Vorsicht, dass Sie sich bei all den unglaublichen Zahlen nicht verschlucken.

Der Ursprung des Wassers

Das Amstettner Wasser stammt aus fünf Brunnen (96,5 %) und einer Quelle (3,5 %). 16 Drucksteigerungsanlagen sorgen dafür, dass es auch wirklich durch die 250 km an Hauptwasserleitungen bis zu den rund 6.000 Hausanschlüssen gelangt. Übrigens: Seit dem Jahr 1893 gibt es eine öffentliche Wasserversorgung in Amstetten.

Wasser: Ein Naturprodukt

Das Wasser ist ein reines Naturprodukt. Es wird nicht extra aufbereitet und ist frei von chemischen Zusätzen. Die Trinkwasseruntersuchungen, die vom Hygieneinstitut der Universität Wien durchgeführt werden, kosten jährlich über 20.000 Euro.

Die Hochbehälter in der Stadt

Umgeben von vier Millimeter starken Edelstahlblechen sorgen zwei 500 m³ fassende, sieben Meter hohe Hochbehälter mit einem Durchmesser von zehn Metern für eine Sicherung der Versorgung der Amstettner. Die Anlage in der Parksiedlung kostete 1,9 Millionen Euro und wurde 2017 eröffnet. Alle Trinkwasserbehälter zusammen fassen 13.000 m³.

70.000 Badewannen voll

Durchschnittlich fördern die Amstettner Stadtwerke 6.000 m³ pro Tag, in Spitzenzeiten sind es 10.000 m³ pro Tag. Das entspricht über 70.000 Badewannenfüllungen. Dabei braucht der Amstettner nicht einmal eine Wanne voll Wasser pro Tag. Denn durchschnittlich verbraucht jeder Amstettner täglich 135 l. Ein Kubikmeter Wasser (1.000 l) kosten 1,33 Euro.

Da rinnt das Wasser hin

Doch wofür brauchen wir eigentlich das ganze Wasser? Fürs Trinken bzw. Kochen benötigen wir nur 5 l pro Tag und Person. 20 l fließen in unsere Gärten und Pools. 30 l wird für Wäschewaschen, Geschirrspülen und das Putzen verwendet. 35 l lassen wir das Klo hinunter. 40 l werden fürs Duschen, Baden und für sonstige Körperpflege aufgewendet.

Der neue Stadtwerke-Direktor Jürgen Hürner.
Wassermeister Wolfgang Hackl zeigt das Leitungsnetz.

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