Ein Zivi mit Fernweh

Volontäre aus Niederösterreich: Julia Gartner, Cornelia Pernsteiner (Volontariat bewegt), Pater Petrus Obermüller (Salesianer Don Boscos), Benedikt Zöchling, Wolfgang Zajicek (Jugend Eine Welt), Martin Rinnhofer. | Foto: kathbild.at / Rupprecht
  • Volontäre aus Niederösterreich: Julia Gartner, Cornelia Pernsteiner (Volontariat bewegt), Pater Petrus Obermüller (Salesianer Don Boscos), Benedikt Zöchling, Wolfgang Zajicek (Jugend Eine Welt), Martin Rinnhofer.
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HAAG. Benedikt Zöchling aus Haag wird nach seiner Matura am Stiftsgymnasium Seitenstetten ein Jahr als Zivildiener nach Vishakapatnam im Bundesstaat Andhra Pradesh im Südosten Indiens gehen. Organsisiert wird dieser Auslandseinsatz von der Initiative "Volontariat bewegt" der Salesanier Don Boscos.

Bezirksblätter: Wie ist in Ihnen der Entschluss gereift, Ihren Zivildienst im Ausland abzuleisten?
Benedikt Zöchling: Angefangen hat es vor einigen Jahren, als ich einen Vortrag gehört habe von einem, der in Mexiko war. Da habe ich überlegt, ich könnte ja auch ins Ausland gehen. Und von unserer Schule ist derzeit jemand in Ghana. Der schreibt einen Blog.

Was ist Ihre konkrete Motivation?
Ich bin darauf gespannt, eine andere Kultur und Lebensweise kennenzulernen. Das geht so sicher besser als beim Reisen, wo man sich alles nur von außen anschaut. Außerdem will ich mich selber besser kennenlernen, wie ich in dieser Situation reagiere.

Wohin gehen Sie und was werden Sie dort tun?
Ich gehe nach Indien und werde in einer Schule und einem Hort arbeiten, wo Kinder hinkommen, die aus dem Regelunterricht hinausfallen.
Wieso haben Sie sich gerade für Indien entschieden?
Ich habe mich nicht für das Land, sondern für das Projekt entschieden. Die Arbeit mit Kindern war dabei ein wichtiger Punkt. Da habe ich auch schon Erfahrung.

Was steht dabei im Vordergrund, soziales Engagement oder ein Hauch von Abenteuer und der Duft der weiten Welt?
Beides. Man macht das nicht, wenn man nicht ein gewisses Fernweh hat.

Was kostet dieses Jahr?
Insgesamt kostet der Auslandseinsatz ca. 13.500 Euro (Anmerkung: Reise, Versicherung, Verpflegung, Begleitung vor Ort ...). 3.000 muss davon der Volontär selbst übernehmen. Diese Summe kann aber durch Spenden reduziert werden. Wir haben in der Schule auch für den Kollegen in Ghana gesammelt. Und für mich gibt es auch ein Spendenkonto.

Kann Sie jetzt noch etwas aufhalten?
Nein. Höchstens wenn ich die Matura nicht schaffe. Aber das hoffe und glaube ich nicht.

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