"Woidmaster"
Skurrile Fakten über den Wald in Amstetten
Von der größten Birn bis zur waldreichsten Gemeinde: Ein Blick auf die Bäume im Bezirk Amstetten.
BEZIRK AMSTETTEN. 40.321 Hektar Wald gibt es im Bezirk Amstetten. Das sind etwa ⅓ der Bezirksfläche. Das entspricht immerhin in etwa der Fläche Wiens – oder des atlantischen Inselstaates Barbados (dortige Tropenwald-Restbestände: 18 Hektar). Die waldreichste Gemeinde im Bezirk ist Hollenstein. 86,6 Prozent des Gemeindegebiets sind – Sie wissen es vermutlich schon – Wald. Die Fläche von 10.948 Hektar entspricht etwa des Waldbestands in den Bezirken Bruck/Leitha oder Mödling.
Während knapp 22 Prozent Waldfläche des Stadtgebiets Amstetten Forstheide, Spitalswald und Co genannt werden darf, sind es in Wolfsbach unter 8 Prozent. 200 Kilometer zieht sich die Moststraße durch die Region.
Entlang wachsen rund 300 Apfel- und Birnensorten. Ein Birnbaum mit einer Höhe von 15 Metern speichert in seinem Leben rund eine Tonne an CO2. Umgerechnet auf die Streuobstbäume im Mostviertel heißt dies, dass rund 300.000 Tonnen CO2 gespeichert werden. Zum Vergleich: Der Pro-Kopf-Jahresausstoß in Österreich liegt bei über 7 Tonnen.
Ein 80-jähriger Birnbaum speichert aber auch rund 80.000 Liter Wasser pro Jahr und verhindert durch seine windbrechende Wirkung Humuserosionen, die pro Jahr und Hektar rund 15 Tonnen ausmachen können.
Übrigens: Über 6 Meter hoch, 4 Meter breit und über 5 Tonnen schwer ist die größte Birne des Mostviertels. Die hölzerne Riesenmostbirn steht beim Donauradweg in Leitzing in Ardagger.
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