Wunschbaum
So werden Amstettner zum "Christikind"
Der Wunschbaum am Amstettner Hauptplatz dient einem ganz besonderen Zweck. Hier hängen die Wunschkarten von Kindern, die im Kinderschutzzentrum Amstetten betreut werden.
AMSTETTEN. Erfüllt werden diese von den Amstettnern. Daher ruft die Stadt auch dieses Jahr wieder dazu auf Kinderträume wahr werden zu lassen.
Um einen Kinderwunsch zu erfüllen muss man sich einfach nur eine Wunschkarte aussuchen, das Geschenk besorgen und dieses bis spätestens Freitag, 17.12.2021, im Kultur- und Tourismusbüro der Stadtgemeinde abgeben. „Wir hoffen, dass sich auch dieses Jahr wieder viele Amstettner an der Aktion beteiligen. Mit dem Wunschbaum schenken wir Kindern Freude. Leider haben nicht alle das Privileg in einer liebevollen und sicheren Umgebung aufzuwachsen. Einige der Kinder im Kinderschutzzentrum können den Advent nicht mit ihren Familien verbringen. Umso wichtiger ist es, dass wir hier als Gemeinschaft aktiv werden. Denn zumindest die Wünsche vom Wunschbaum können wir alle wahr werden lassen“, so Bürgermeister Christian Haberhauer.
Gemeinsam Christkind spielen
Die Organisatorinnen Theresia Ruß, Leiterin des Kinderschutzzentrums Amstetten und GR Regina Öllinger freuen sich über die Tradition die bereits seit 13 Jahre durchgeführt wird. „Die Übergabe der Geschenke ist ein ganz besonderes Highlight für die Kinder im Kidsnest. Ich möchte alle Amstettnern ganz herzlich dazu einladen sich an diesem tollen Projekt zu beteiligen. So können wir den Kindern gemeinsam ein schönes Weihnachtsfest bescheren.“ berichtet Regina Öllinger.
„Viele der Wünsche dieser Kinder sind sehr bescheiden. Manche wünschen sich eine Haube und Handschuhe, andere ein Kleidungsstück für die Schwester. Mit dieser Aktion erfüllen die AmstettnerInnen Kindern nicht nur Wünsche, sie schenken Freude und spenden damit Wärme. Dieser Baum ist ein sichtbares Zeichen für die wachsende Kinderarmut in Österreich. In einem der reichsten Länder in der EU lebt jedes 5. Kind in Armut. Hier gibt es noch viel zu tun“, meint dazu Stadträtin Elisabeth Asanger.
Abgabe auch im Lockdown
Theresia Ruß, Leiterin des Kinderschutzzentrums Amstetten: „Ich bedanke mich, dass die Amstettner Bevölkerung die Wunschkarten-Wünsche so eifrig erfüllen, die freudigen Kinderaugen sind für mich das schönste Dankeschön.“ Es wird darum gebeten die Geschenke weihnachtlich zu verpacken und die Wunschkarte des Kindes gut sichtbar auf dem Paket zu befestigen. Gerne können Kekse oder Süßigkeiten dazugegeben werden.
Das Geschenk muss bis spätestens Freitag, 17.12.2021, im Kultur- und Tourismusbüro der Stadtgemeinde Amstetten abgegeben werden. Während des Lockdowns ist eine Abgabe
am Vormittag von 9 bis 12 Uhr möglich. Es wird darum gebeten anzuklopfen.
Mit dem Ende des Lockdowns werden die normalen Öffnungszeiten von 9 bis 17 Uhr wiederaufgenommen.
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