Was im Bezirk Amstetten von der Monarchie übrig blieb
BEZIRK AMSTETTEN. Vor 100 Jahren wurde die Republik Österreich ins Leben gerufen. Doch was blieb im Bezirk eigentlich von der Monarchie? Tatsächlich hat einiges die Zeit überdauert.
So wurde im Vorjahr die Elisabethwarte – benannt nach Kaiserin Elisabeth – rundum erneuert und strahlt am Plattenberg in Weistrach in neuem Glanz. Gearbeitet wird derzeit auch rund um das einzigartige Jugendstil-Ensemble im Landesklinikum Mauer – eröffnet 1902 zum 50-jährigen Regierungsjubiläum Kaiser Franz Josephs. Unter anderem entsteht hier in den nächsten Jahren ein neuer Bildungscampus. Erst vor Kurzem wurde der Neubau der forensischen Abteilung eröffnet.
1898 wurden in Amstetten das Rathaus sowie die Klosterkirche errichtet – nur wenige Meter voneinander entfernt. Das "Schreihofer-Haus" (gegenüber CCA) wurde 1900 gebaut, der Wasserturm beim Bahnhof 1909. Auch das Bezirksgericht stammt aus jener Zeit. Mit der Herz-Jesu-Kirche wurde 1899 begonnen. Durch Luftangriffe wurde sie allerdings im Zweiten Weltkrieg zerstört und in den 50er-Jahren neu errichtet. Ähnliches gilt für den Bahnhof. Vom alten Bahnhofsgebäude ist zwar nichts mehr zu sehen, aber während der Kaiserzeit wurden die Kaiserin-Elisabeth-Bahn, die heutige Westbahnstrecke, sowie die Rudolfsbahn errichtet. Damit begann der Aufstieg Amstettens zur heutigen Mostviertelmetropole. Sie haben Überbleibsel aus der Monarchie in der Region entdeckt?
Schicken Sie uns Ihre Fotos: amstetten.red@bezirksblaetter.at
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