EU-Serie: Amstetten "forscht" nach EU-Geldern

Gute Aussichten für die Lehre: Eisenstraße-Obmann Andreas Hanger beim Karriere-Clubbing in Waidhofen. | Foto: Foto: www.eisenstrasse.info
  • Gute Aussichten für die Lehre: Eisenstraße-Obmann Andreas Hanger beim Karriere-Clubbing in Waidhofen.
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Wie mit Mitteln der Europäischen Union Bildungs- und Forschungsprojekte im Bezirk finanziert werden.

BEZIRK AMSTETTEN. Was bringt UNS die EU? Dieser Frage gehen die BEZIRKSBLÄTTER in der Serie "Amstetten und die EU" nach. Im 3. Teil der Reihe suchten wir im Bezirk Projekte und Angebote aus Bildung, Ausbildung und Wissenschaft, die mit Mitteln aus Brüssel umgesetzt wurden (siehe Zur Sache).

Ybbstaler machen Karriere

"Karriere-Clubbing vom Verein Mein Lehrbetrieb wurde über ein LEADER-Projekt im Jahr 2015 initiiert", erklärt Eisenstraße-Obmann Andreas Hanger. "Das Tolle an dem Projekt war, dass die Initiative wirklich von den Betrieben selbst ausging, deshalb ist die Kooperation auch so stark", so Hanger über das "echte Erfolgsformat". Die Zahlen des Karriere-Clubbings bestätigen die Aussagen des Eisenstraße-Geschäftsführers. Bei seiner vierten Auflage feierte die Fachmesse für Lehrberufe im Mostviertel einen neuen Besucherrekord. Über 1.000 Schüler, Pädagogen und Eltern strömten an den drei Ausstellungstagen in das Schloss Rothschild in Waidhofen. 33 Unternehmen stellten spannende Lehrberufe vor.

Bleiber und Weicher in Haag

Auch an der Moststraße wurde einiges mit Förderungen aus Brüssel verwirklicht: So entstand etwa mit der Bleiber-Weicher-Anlage ein innovatives Forschungsprojekt in Haag. Die in Zusammenarbeit mit HBLA und BA für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg errichtete und betreute Anlage soll wichtige Erkenntnisse für die Zukunft des Obstbaus liefern. Dafür wurden in 22 Reihen 90 Birnbäume und dazwischen 2.226 Apfelbäume gepflanzt. Der Grund: Birnbäume brauchen bis zu 20 Jahre, bis sie Früchte tragen, Apfelbäume nur zwei. Die "Weicherbäume" sollen, bis die "Bleiber" zu fruchten beginnen, in den ersten 15 bis 20 Jahren frühe Erträge sicherstellen und können dann den "Bleibern" weichen.

Das Qualifizierungsprojekt

Für die Betriebe an der Moststraße, die in verschiedensten Segmenten tätig sind, rief die LEADER-Region das "Qualifizierungsprojekt" ins Leben. "Das Qualifizierungsprojekt bietet maßgeschneiderte Kurse, Seminare und Exkursionen", erklärt Projektbetreuer Michael Tanzer. Angesprochen werden mit dem Projekt Beschäftigte in der Hotellerie und Gastronomie ebenso wie Landwirte, Produzenten und Ab-Hof-Betriebe, aber auch Gemeinden bzw. Gemeindebedienstete. "Die Angebote sollen zu einer Qualitätssteigerung bei den Betrieben in der Region führen", so Tanzer. Von den Gesamtkosten in der Höhe von 241.200,77 werden 80 Prozent gefördert. Ein neues Projekt soll wieder eingereicht werden.

Zur Sache: Durch LEADER werden EU-Unterstützungen ermöglicht. Das EU-Programm fördert innovative Projekte im ländlichen Raum. Derartige Projekte werden bis zu 80 Prozent von Bund und/oder Land sowie der Europäischen Union kofinanziert. Im Bezirk gibt es mit der Moststraße sowie der Eisenstraße zwei LEADER-Regionen.

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