Neues Gesundheitszentrum beim Landesklinikum
Mauer bekommt drei neue Hausärzte
Ärztliche Versorgung soll mit neuem Gesundheitszentrum gesichert werden. Auch leistbare Wohnungen entstehen.
AMSTETTEN/MAUER. "Wir freuen uns, grünes Licht für das fünfte Gesundheitszentrum in Niederösterreich geben zu dürfen", sagt Landesrat Martin Eichtinger. "Dieses Leuchtturmprojekt steht sinnbildlich für das neue Niederösterreich", ergänzt er.
Drei Hausärzte für Mauer
Mit 51 barrierefreien und leistbaren Wohnungen für Jung und Alt sowie einem neuen Gesundheitszentrum in unmittelbarer Nähe soll ab Frühling 2022 ein Neubau "mit Zukunftsperspektive für die Region" in Amstetten zur Verfügung stehen. Das Herzstück der Anlage bildet das Gesundheitszentrum mit mehreren Arztpraxen samt Röntgen und Apotheke. Insgesamt drei Hausärzte sollen dabei eine optimale medizinische Versorgung gewährleisten.
"Wir erwarten uns eine sehr gute Nutzung des Gesundheitszentrums. Insbesondere wegen der guten Öffnungszeiten", erklärt Eichtinger. Denn mit ausgedehnten Öffnungszeiten von 7 bis 19 Uhr soll gerade berufstätigen Personen eine medizinische Versorgung erleichtert werden. In Kooperation mit dem Hilfswerk wird es zusätzlich auch für Personen ab 60 Jahren Betreuung fürs Wohnen geben.
Gute Nachbarschaft
Das Bauareal liegt an der Klinikzufahrt von der Hausmeninger Straße bei der alten Gärtnerei. "Pluspunkte" seien die nahe gelegenen Bushaltestellen sowie die Bahnstation Mauer-Öhling, die eine sehr gute Verkehrsanbindung und Mobilität für alle ermöglichen sollen. Im ersten Bauabschnitt, mit voraussichtlichem Beginn im Herbst 2020, sollen zwölf Wohnungen für "Begleitetes Wohnen" und 18 Einheiten für "Junges Wohnen" errichtet werden. 45 m² pro Wohneinheit und Barrierefreiheit in allen Bereichen sind geplant. Weiters soll es drei größere Wohngruppen für "Flexi-Wohnen" – ähnlich einer Wohngemeinschaft – mit jeweils 90 m² geben.
Für mehr Lebensqualität
Im zweiten Bauabschnitt werden entsprechend dem Bedarf weitere 18 Einheiten errichtet. Mit großzügigen Balkonen und Garagenplätzen soll ein hoher Wohnkomfort gesichert sein. Massivbauweise mit Gründach und Niedrigst-Energieeffizienz inklusive. Ein Parkdeck sowie Flächen zur Gemeinschaftsnutzung aus dem historischen Bestand der Gärtnerei sind ebenfalls geplant.
Zur Sache: Das Bauareal hat eine Größe von 7.500 m² und wird vom Land NÖ im Baurechtswege zur Verfügung gestellt. Das Herzstück bildet ein Gesundheitszentrum (Primärversorgung) mit 950 m² Nutzfläche, das in zwei Geschoßen in Kooperation mit dem Hilfswerk mehreren Arztpraxen bis hin zu Röntgen und Apotheke Platz bietet. Zwei dreigeschoßige Baukörper mit 51 Wohnungen umrahmen das Gesundheitszentrum. Im Zentrum dient ein Teil des historischen Bestandes der Gärtnerei zur Gemeinschaftsnutzung.
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