"Mehr als nur Tischtennis"
Hermine Hofner über Parkinson und Tischtennis

Gemeinsam finden regelmäßige Trainings statt.  | Foto: Fotos: Hermine Hofner
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Hermine Hofer aus Randegg gibt im Interview Auskunft über den Verein "Parkinson Tabletennis Austria".

RANDEGG.
Können Sie uns ihren Tischtennis-Verein kurz vorstellen?
Wir sind ein Tischtennis-Verein für Menschen, die an Parkinson erkrankt sind. Im Grunde sind wir eine "spezielle" Selbsthilfe-Gruppe, bei der die Patienten zusammenkommen, um sich zu unterhalten und Tischtennis zu spielen. Der Verein wurde 2022 unter dem Namen Pingpong-Parkinson gegründet und trägt mittlerweile den Namen Parkinson Tabletennis Austria (PTTA).

Wie sind Sie dann eigentlich auf die Idee gekommen, den Tischtennis-Verein "Parkinson Tabletennis Austria" tatsächlich ins Leben zu rufen?
Im Jahr 2021 bin ich mit Gleichgesinnten zur Parkinson Tischtennis WM nach Berlin gefahren und das hat uns allen so gut gefallen, dass wir gesagt haben, da müssen wir mehr daraus machen. Dann hat es aber fast noch ein Jahr gedauert, bis wir den Verein gegründet haben.

Und konnte sich der Verein dann gut weiterentwickeln?
Mittlerweile haben wir über 100 Mitglieder aus ganz Österreich, wo die Betroffenen in verschiedenen Stützpunkten gemeinsam spielen. Wir spielen jede Woche am Donnerstag um 17 Uhr in St. Georgen am Ybbsfelde, wo wir bestens aufgenommen wurden und völlig im Verein integriert sind. Unsere Gruppe besteht derzeit aus 13 Personen mit einem Einzugsgebiet von bis zu 25 Kilometern.

Hermine Hofer aus Randegg informiert über den Verein "Parkinson Tabletennis Austria".
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Sie wollen also die Menschen zum Tischtennis-Sport und zur Bewegung animieren?
Parkinson ist leider nicht heilbar. Aber das Fortschreiten der Krankheit kann mit Bewegung verlangsamt werden. Es gibt hier auch Studien dazu, dass Tischtennis dabei hilft. Beim Tischtennisspiel wird vor allem das Gleichgewicht, die Koordination und die Reaktion trainiert. Durch die Verbindung von sportlichen und gesundheitlichen Aspekten mit dem Spaß am Spiel wird das Selbstbewusstsein gestärkt und die soziale Isolation überwunden.

Wie sind Sie ursprünglich zum Tischtennis gekommen?
Ich bin schon als Jugendliche und später auch mit meinen Kindern diesem Sport nachgegangen. Das hat den Einstieg für mich leichter gemacht. Wir haben aber auch eine Dame, die hat erst mit 76 Jahren zu spielen begonnen und ist jetzt mit voller Begeisterung jede Woche dabei. Bei Interesse kann man einfach jederzeit mit mir per Mail unter h.hofner@ptta.at beziehungsweise unter Tel. 0676/3223002 Kontakt aufnehmen.

Es ist ja sogar bereits eine Weltmeisterschaft von ihrem Verein ausgetragen worden!
Vor zwei Jahren durften wir die Pingpong-Parkinson-WM mit 286 Startern aus 23 Nationen austragen. Solche Veranstaltungen sind wie große weltweite Familientreffen, bei denen die gesamte "Parkinson-Tischtennis-Familie" zusammenkommen kann. Man hat dort die Möglichkeit, sich zu vernetzen und auszutauschen und viele neue Leute kennenzulernen.

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