Mundart-Poesie in Amstetten
Beim Dornerwirt lud man zu einer Lesung in traditioneller Sprache
AMSTETTEN (MiW). Unter dem Motto "A Weng zan Denga - Vü zan Locha" präsentierten Veronika Kiemayr, Elfriede Brandstetter, Karl Wild und Willi Leimer im Gasthaus Dorner ausgewählte Eigenkompositionen der Mundartpoesie.
"Wir versuchen die Mundart und die Wirtshauskultur zu erhalten", gibt der Obmann des Vereins für Mundart- und Heimatdichter Willi Leimer Bescheid: "In Lyrik und Prosa pflegen wir den Dialekt und damit die Urkultur des Redens, die andernfalls verloren geht."
Die BEZIRKSBLÄTTER fragten bei den Teilnehmern nach Worten, die es in unserer Region zu erhalten gilt, woraufhin Veronika Kiemayer sogleich den bekannten "Mostbluza" hervorhob. Der 87-jährige Karl Wild hierzu: "Wenn es dunstig ist, dann sagt manch einer noch 'korwi' dazu. Das wird aber langsam vergessen." Und Besucherin Rosa Atschreiter wirft zum Abschluss noch den "Moastöckl" ein, Wissenden noch bekannt als "Löwenzahn".
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