900 Soldaten probten im Bezirk Amstetten den Ernstfall

Auch dutzende Kraftfahrzeuge sowie Hubschrauber waren bei der Übung im Einsatz. | Foto: LPD NÖ
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  • Auch dutzende Kraftfahrzeuge sowie Hubschrauber waren bei der Übung im Einsatz.
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AMSTETTEN. „Ich arbeite und wohne in Südafrika. Mein Papa ist aus Südafrika“, erzählt der Korporal Julian Smit. Die Teilnahme an der Übung „Schutz16-NÖ“ war ihm eine lange Reise wert. Rund 12.000 Kilometer legte der 22-Jährige bei seiner Reise für den "Dienst am Vaterland" zurück. „In Südafrika arbeite ich in der Tourismusbranche“, erzählt er von seinem Leben in Zivil.

900 Soldaten im Mostviertel

Somit war einer von rund 900 Soldaten des Miliz-Jägerbataillons und Miliz-Pionierkompanie die mit etwa 50 Polizisten die an der Übung im Bezirk Amstetten und Melk teilnahmen. Auftrag war es "wichtige Objekte zu sichern und zu schützen", etwa um im Ernstfall die Versorgung mit Energie aufrecht erhalten zu können.

Die Gelegenheit nutzen

„Es zeigte sich einmal mehr, dass gemeinsames Üben und Trainieren die Sicherheit gibt, um im Ernstfall zu bestehen", meint Militärkommandant Rudolf Striedinger. "Gleiches erfassen und Verstehen einer Lage, einheitliches Vorgehen und eine gemeinsame Sprache sind besonders wichtig, um Vorgänge rasch analysieren und entsprechend schnell agieren bzw. reagieren zu können", erklärt Landespolizeidirektor Franz Prucher. Die Übung lief bis auf kleinere Verkehrsbehinderungen ohne Zwischenfälle ab.

Übergabe des Kommandos

Zu Beginn der Übung fand in der Ostarrichi-Kaserne Amstetten auch die feierliche Kommandoübergabe des Miliz-Jägerbataillons ("Jägerbataillon NÖ") statt. Bernd Kranister übergab die Verantwortung an den neuen Kommandanten Hermann Bracher.
Dieses Ereignis nahm der neue Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil zum Anlass für seinen ersten offiziellen Truppenbesuch in Niederösterreich.

Zur Sache:
Das "Jägerbataillon NÖ" hat eine Truppenstärke von 715 Soldaten und besteht überwiegend aus Milizsoldaten, diese haben ihren Ausbildungs- oder Grundwehrdienst abgedient und sind weiterhin zeitweise freiwillig als Soldaten tätig. Damit die organisatorischen Abläufe und die Aus- und Weiterbildungen professionell durchgeführt werden können, wurde das Jägerbataillon NÖ an das in der Ostarrichi-Kaserne in Amstetten stationierte Jägerbataillon 12 "angehängt".

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