Amstettner machen zu viel Müll: Höhere Kosten für zusätzliche Entsorgung
Weil Amstettner zunehmend ihren Müll achtlos wegwerfen, muss die Stadt tiefer in die Stadtkassa greifen.
STADT AMSTETTEN. "Überquellende Mistkübel und Müll, der nicht ordnungsgemäß entsorgt wird, führen nicht nur zu Recht zu Unmut unter der Bevölkerung, sondern auch zu einem erhöhten Reinigungsaufwand der verunreinigten Gebiete", heißt es seitens der Stadt Amstetten. Daher müssen die Mülleimer noch öfter entleert werden, als dies ohnehin schon erfolgt.
Probleme mit dem Müll
Die Stadtgemeinde spricht von einer "zunehmenden Müllproblematik im öffentlichen Raum". Um diese in den Griff zu bekommen, haben sich die Verantwortlichen dazu entschlossen, in der warmen Jahreszeit in besonders stark frequentierten Bereichen, wie etwa am Ybbsuferweg, die Mistkübel auch am Sonntag durch die Mitarbeiter des Bau- und Wirtschaftshofes entleeren zu lassen.
Hoffen auf Einsicht
"Weiters wollen wir einige zusätzliche Behälter mit einem noch größeren Fassungsvermögen aufstellen", so der stellvertretende Leiter des Bau- und Wirtschaftshofes Franz Gugler. "Es kann sich aber nicht immer jeder darauf verlassen, dass andere hinter ihm aufräumen und seinen Müll entsorgen", hofft Gugler auf mehr Einsicht.
Die Kosten steigen
"Der erhöhte Reinigungsaufwand der betroffenen Gebiete verursacht natürlich Zusatzkosten, die nicht notwendig wären", erklärt Baudirektor Manfred Heigl, "und die letztlich von allen Amstettnerinnen und Amstettnern getragen werden müssen."
"Wenn wir unserer Umwelt schaden, schaden wir nicht nur uns selbst, sondern auch nachfolgenden Generationen", appelliert Bürgermeisterin Ursula Puchebner an die Vernunft, den Müll in die dafür vorgesehenen Mistkübel zu werfen, bzw. sollten diese voll sein, sollte der Müll zu Hause entsorgt werden.
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