Unfall: 16-Jährige stirbt bei Amstetten auf der Autobahn
BEZIRK AMSTETTEN. Ein 26-jähriger Moldawier lenkte kurz nach Mitternacht einen Mercedes Sprinter samt Anhänger auf der Westautobahn. Am Anhänger war ein Maisgebiss eines Mähdreschers geladen.
Höhe Zeillern fuhr ein 37-jähriger Deutscher mit einem Klein-Lkw auf das Gespann des 26-Jährigen auf. Dadurch geriet das Gespann ins Schleudern, der Anhänger samt dem Maisgebiss riss vom Zugfahrzeug ab und kam völlig unbeleuchtet am zwiten Fahrstreifen zum Stillstand. Das Zugfahrzeug stürzte auf die Fahrerseite und kam am Pannenstreifen liegend zum Stillstand.
"Vermutlich stieß ein nachkommender 40-jähriger rumänischer Staatsbürger mit einem Lkw gegen das Maisgebiss. Er kam unverletzt auf der sich dort befindlichen Pannenbucht zum Stillstand", berichtet die Polizei.
In der Folge stieß eine 40-Jährige mit einem Pkw ebenfalls gegen das unbeleuchtete Maisgebiss. Dadurch überschlug sie sich mit ihrem Fahrzeug, streifte noch die Fahrertür des Lkw des rumänischen Staatsbürgers und kam in der Folge teilweise am Pannenstreifen und ersten Fahrstreifen am Dach liegend zum Stillstand.
16-Jährige tödlich verletzt
Eine 19-jährige fuhr mit einem Pkw am zweiten Fahrstreifen mit ca 120 km/h. Ihren Angaben zufolge lag plötzlich das landwirtschaftliche Gerät vor ihr auf der Fahrbahn, so die Polizei. Sie versuchte noch auszuweichen, stieß aber mit der linken Fahrzeugseite gegen das Maisgebiss. Eine im Fahrzeugfond hinter der Lenkerin sitzende 16-Jährige aus Braunau wurde dadurch tödlich verletzt. Das Fahrzeug kam ebenfalls am Pannenstreifen zum Stillstand.
Bei dem Unfall wurden insgesamt sieben Personen verletzt und eine Person getötet. Die verletzten Personen wurden vom Roten Kreuz in das Landesklinikum Amstetten gebracht. Die Beteiligten wurden vom Kriseninterventionsteam Amstetten betreut.
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