Kein „Hackeln bis zum Umfallen“: Nein zur 60-Stunden-Woche!

„Es ist zum Weinen“: Kommunalmanager Bernhard Wurm, Regionalgeschäftsführer Andreas Umgeher, Gemeinderätin Astrid Poiß, Kommunalmanagerin Rosemarie Wögerer, Kommunalmanager Siegfried Köhsler und Amstettens Stadtparteivorsitzender Stadtrat Mag. Gerhard Riegler verteilten Zwiebeln an Passanten und informierten über die Pläne von schwarz/blau.
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  • „Es ist zum Weinen“: Kommunalmanager Bernhard Wurm, Regionalgeschäftsführer Andreas Umgeher, Gemeinderätin Astrid Poiß, Kommunalmanagerin Rosemarie Wögerer, Kommunalmanager Siegfried Köhsler und Amstettens Stadtparteivorsitzender Stadtrat Mag. Gerhard Riegler verteilten Zwiebeln an Passanten und informierten über die Pläne von schwarz/blau.
  • hochgeladen von Ines-Mercedes Freitag

Die SPÖ macht gegen die arbeitnehmer- und familienfeindliche schwarz-blaue 60-Stunden-Arbeitswoche mobil.

Unter dem Motto "Es ist zum Weinen..." machte die SPÖ vergangene Woche in ganz Niederösterreich auf die Pläne der Schwarz/Blauen Regierung aufmerksam, den 12-Stunden-Tag und die 60-Stunden-Woche einzuführen. „Wir sagen nein - kein Hackeln bis zum Umfallen!“, sind sich auch die FunktionärInnen der SPÖ im Bezirk Amstetten einig, denn „profitieren werden davon nur die Unternehmen. Den Menschen drohen Lohnraub, mehr Druck und weniger Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“

Weder gerecht noch zeitgemäß
„Bereits jetzt werden jährlich 45 Millionen Überstunden nicht abgegolten. Wenn die Schwarz/Blaue 60-Stunden-Woche zur Regel wird, gibt es bald gar keine Zuschläge mehr für zusätzlich geleistete Arbeitszeit“, warnt Amstettens Stadtparteivorsitzender Stadtrat Mag. Gerhard Riegler. Hinter dieser arbeitnehmerfeindlichen Politik stünden die Interessen und das Profitstreben der Großspender von Bundeskanzler Kurz: „Dass den Menschen von der Kurz/Strache-Regierung ein ‚Hackeln bis zum Umfallen‘ aufgezwungen wird, ist weder gerecht noch zeitgemäß. Eine moderne Arbeitswelt, in der große Umbrüche durch Digitalisierung und Roboterisierung stattfinden, braucht auch fortschrittliche Arbeitszeitregelungen. An oberster Stelle sollte dabei eine Arbeitszeitverkürzung stehen“, sagt Gerhard Riegler weiter.

Mehrbelastung für die Menschen

SPÖ Bezirksvorsitzende und Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig unterstützt die Initiative voll und ganz: „Ich bin entschieden gegen die Ausweitung auf einen 12-Stunden-Arbeitstag, da dies für viele Menschen eine große Belastung darstellt; zusätzlich werden sie vor große Herausforderungen gestellt! Wir wissen, dass Arbeit mit zu wenig Ruhephasen krank macht: Burn-out zählt zu den häufigsten Krankheiten im psychischen Bereich. Solange Kinderbetreuungseinrichtungen nicht in ausreichendem Maß zu Verfügung stehen ist diese Maßnahme zynisch und zutiefst familienfeindlich. Wir müssten eine umgekehrte Diskussion führen – nämlich zur Arbeitszeitverkürzung!“, sagt die Landesrätin

Keine Mitsprachemöglichkeit der Sozialpartner
Ulrike Königsberger-Ludwig kritisiert vor allem das kaltschnäuzige handstreichartige Durchpeitschen an unangenehmen Stellungnahmen vorbei: „Der von der ÖVP gepredigte neue Stil erweist sich als einer, der schwarz-blaue Eitelkeiten auf dem Rücken der ArbeitnehmerInnen austrägt. Die Maske ist ab – Mitsprachemöglichkeiten für Sozialpartnern und sonstige Ideengeber werden massiv eingeschränkt. Die selbsterklärte Partei des kleinen Mannes hat abgedankt und sich endgültig den Großkonzernen unterworfen.“ Die Beschäftigung des Wirtschaftsausschusses und nicht der fachlich zuständigen Abgeordneten des Ausschusses für Arbeit und Soziales sei abschließend das i-Tüpfelchen von laufenden schwarz-blauen Provokationen gegen die ArbeitnehmerInnen.

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