Geschichten aus dem Urwald
Unterwegs im "Wildnisgebiet Dürrenstein"........
Das Wildnisgebiet Dürrenstein beherbergt den größten Urwald Mitteleuropas, den sogenannten Rothwald in der niederösterreichischen Eisenwurzen im südlichen Teil des Bezirkes Scheibbs. Es ist ein Wildnisgebiet nach Richtlinien der World Commision on Protected Areas der Internationalen Union for Conservation of Nature and Natural Resources. Im Juli 2017 wurde das Wildnisgebiet Dürrenstein zum UNESCO-Weltnaturerbe erhoben.
Das Wildnisgebiet Dürrenstein liegt in Niederösterreich und grenzt heute direkt an die Steiermark. Es erstreckt sich um den Dürrenstein und ist Heimat zahlreicher seltener Tier- und Pflanzenarten. Es ist primär ein Waldschutzgebiet, reicht aber über die Waldgrenze hinaus und beherbergt auch alpine Rasen und Felsengebiete sowie Almen. Vom Alpensalamander über den Habichtskauz, den Luchs bis zum Steinadler leben zahlreiche alpine Arten in diesem Schutzgebiet. Menschen haben nur im Rahmen geführter Themenwanderungen und auf markierten Steigen und Wanderwege Zutritt.
Die Idee, großflächige Wälder, die vom Menschen unberührt waren, vor dem forstlichen Zugriff und der Zerstörung für sich und seine Nachwelt zu retten, wurde in diesem Gebiet 1875 vom Unternehmer und Bankier Albert Rothschild initiiert. 400 ha Wald des Kerngebiets, des Rothwaldes, sind nie forstlich bewirtschaftet worden und bilden damit einen echten Primärwald, der sich seit der Würm- Kaltzeit weitestgehend ungestört entwickelt hat. Auf Basis des Rothwaldes wurde 120 Jahre später das Schutzgebiet auf 2400 ha erweitert und in den Jahren 1997-2001 das Wildnisgebiet Dürrenstein ins Leben gerufen.
Quelle: Wiki
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