Nächtigungszahlen: Touristen strömen in die Region
Der Tourismus boomt. Das belegen die Zahlen. Die Region möchte aber noch höher hinaus.
BEZIRK AMSTETTEN. Jeder dritte Gast, der in Ybbsitz nächtigt, tut dies im Fasten- und Pilgerhaus Maria Seesal.
Der 2015 von Ulrike Ginzler und Petra Gassner im beschaulichen Wallfahrtsort Maria Seesal eröffnete Betrieb ist weiter auf Erfolgskurs.
3.000er-Marke im Visier
Waren es im Eröffnungsjahr 2015 noch 1.632 Nächtigungen, so verzeichnete das Haus im Vorjahr bereits 2.906 Fasten- und Pilgergäste.
„2018 möchten wir die 3.000er-Marke überschreiten. Wir sind sehr zuversichtlich, denn die Buchungslage ist im Moment ausgezeichnet“, berichtete Ulrike Ginzler.
Was bei den Gästen ankommt
Acht Mitarbeiter sind im Fasten- und Pilgerhaus beschäftigt, hinzu kommen freiberufliche Trainer, die spezielle Kurse anbieten. „Wir versuchen immer wieder, neue Kursformate zu etablieren und spezielle Fastenkuren anzubieten. Das kommt bei unseren Gästen sehr gut an", erzählt Ginzler weiter.
Es gebe Stammgäste, die das Haus bereits sechs Mal seit Bestehen besucht haben, heißt es.
Eisenstraße hat klares Ziel
„Bis 2020 möchten wir in unserer Region Eisenstraße 400.000 Nächtigungen im Jahr schaffen“, erklärt Eisenstraße-Obmann Andreas Hanger. 373.822 Nächtigungen gab es entlang der Eisenstraße im Jahr 2017.
Positives Jahr für Tourismus
Generell kann sich die Tourismusbilanz in der Region sehen lassen. NÖ-weit stieg die Zahl der Übernachtungen um 4,1 Prozent auf über 7 Millionen.
„2017 ist es uns erstmals gelungen, über 7,1 Millionen Nächtigungen in Niederösterreich zu verzeichnen. Noch nie haben so viele Menschen in Niederösterreich genächtigt. Ich freue mich, dass wir diesen Aufwärtstrend und die positive Stimmung mit ins neue Jahr nehmen konnten“, so Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav.
Gemeinden profitieren
Auch einzelne Gemeinden in der Region zählen zu den Gewinnern des abgelaufenen Tourismusjahres, wie der NÖ Wirtschaftspressedienst im Detail aufschlüsselt. So verzeichnet etwa die Stadt Amstetten ein Plus von 5,0 Prozent (41.500 Nächtigungen) und St. Valentin ein Plus von 25,2 Prozent (43.500 Nächtigungen). Waidhofen musste hingegen ein Minus von 34,1 Prozent (43.900 Nächtigungen) hinnehmen. Der Einbruch lässt sich damit erklären, dass das Therapiezentrum Buchenberg in der Statistik seit Februar 2017 nicht mehr als Nächtigungsbetrieb geführt wird.
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