Badener fördert junge armenische Künstlerin
BADEN. Eine Ausstellung mit einer etwas ungewöhnlichen Vorgeschichte findet von 15. bis 23. März in Baden statt. Johann J. Prinz, Papier- und Pergamentrestaurator, hat vor geraumer Zeit die junge armenische Künstlerin Alyona Gevorgyan kennengelernt. Er war als Restaurator an der Kunstakademie in Wien tätig, sie studiert dort Malerei. "Von ihren Papierarbeiten war ich gleich sehr begeistert", erzählt Johann J. Prinz, und er beschloss, die junge Künstlerin zu fördern. Die Ausstellung "Dinge im Raum" wird in einem privaten Raum von Johann J. Prinz am Kaiser Franz Ring 12 (4. Stock, Tür 23) zu sehen sein. Für Johann J. Prinz ist es die erste Vernissage der er bei sich daheim organisiert, für die junge Armenierin ihre erste Einzelausstellung in Baden. "Meine künstlerischen Schwerpunkte sind Gegenstände im Raum und Frauenfiguren", erzählt Alyona Gevorgyan. "Bei Dinge im Raum interessierten mich besonders Objekte, die mehrfach mit Personen in Berührung gekommen sind. Diese Dinge erzählen von den Menschen, von ihren Geschichten, es sind Erinnerungen. Ich denke, dass jedes Objekt ein Foto in sich trägt, viele Fotos, ähnlich wie eine Chipkarte. Betrachter und Künstler sind ein Teil davon."
Ausstellung von 15. - 23. März (täglich von 15 - 20 Uhr), Vernissage am 14. März um 19 Uhr.
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