Karl Markovics präsentiert seinen Film "Nobadi" in Baden
Schauspielstar Karl Markovics lässt in seiner dritten Regiearbeit die Welten zweier Menschen aufeinanderprallen, die nichts miteinander gemeinsam haben, aber für ein paar Stunden alles miteinander teilen. Der Film "Nobadi" erzählt die Geschichte des 93-jährigen Schrebergärtners Heinrich Senft (Heinz Trixner). Er will seinen Hund im Garten begraben, ein afghanischer Flüchtling, den er zufällig trifft, soll das Loch graben. Auslöser für den Film war für Markovics eine politische Konferenz im Zuge der Flüchtlingssituation. „Ich hatte plötzlich ein ganz übles Gefühl. Plötzlich war wieder eine Fiktion da, wie man sie nicht gerne hat: Nämlich, dass Täter und Opfer umgedreht werden. Mein Film ist eine Geschichte von Schuld und Sühne und über Opfer und Täter; aber mehr noch über die Verletzlichkeit der menschlichen Existenz.“
Am 27. September um 20 Uhr stellt er im Cinema Paradiso den Film vor, danach Publikumsgespräch mit Markovics und seinen Hauptdarstellern Heinz Trixner und Borhan Hassan Zadeh.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.