Advent in Baden: Zu viele offene Fragen für die Charity Clubs

von links: Wolfgang Buchner (Kiwanis), Manfred Szumovski (Rotes Kreuz), Herwig Schweiger (Lions-Präsident), Karoline Anhammer (Rotes Kreuz), Stefan Budic (Lions), Karl Ivants (Rotary-Club), Christian Schörg (Rotary-Club)
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  • von links: Wolfgang Buchner (Kiwanis), Manfred Szumovski (Rotes Kreuz), Herwig Schweiger (Lions-Präsident), Karoline Anhammer (Rotes Kreuz), Stefan Budic (Lions), Karl Ivants (Rotary-Club), Christian Schörg (Rotary-Club)
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BADEN. Die Badener Charity-Clubs Lions, Rotarier, Kiwanis und des Roten Kreuzes werden heuer im Advent die neuen Keramikhäferl nur "probeweise" einsetzen. Das gaben ihre Vertreter bei einer Pressekonferenz bekannt. "Wir sind für Plastikvermeidung und für Nachhaltigkeit", sagen sie. Aber: "Wir haben viel zu spät von allem erfahren. Das erste Mal haben wir am 28. Juni mit Bürgermeister Szirucsek über die Neugestaltung des Badener Advent gesprochen, ohne viel Konkretes. Am 3. September haben wir dann von Carmen Jeitler-Cincelli mehr gehört. Aber für uns war es zu spät, unsere komplette Organisation auf Keramikhäferl umzustellen." Die Charity Clubs und das Rote Kreuz werden deshalb heuer nur einen Probebetrieb fahren. Sie werden zwar versuchsweise die neuen Badener Punschhäferl einsetzen, aber auch Einwegpappbecher, die ökologisch vertretbar sind. Im Probebetrieb sollen dann folgende offene Fragen geklärt werden:

1. Das Platzproblem: Schon fünf übereinander gestapelte Häferl sind ein "Turm" im Vergleich zu ineinander geschachtelten Pappbechern (siehe Foto). 500 Keramikhäferl könnten - je nach Anordnung auf der Grundfläche - einen 2,5 Meter hohen Stapel bilden. In den Hütten ist dafür kaum Platz. Noch ist nicht geklärt, wie viele Häferl in den Hütten Platz haben und ob die Hütten umgebaut werden müssen.

2. Das Spülproblem: Die Häferl müssen gewaschen werden. Wenn sie zu einem Spülservice transportiert werden, müssten Türme von Häferln durch die - nicht befahrbare - Fußgängerzone geschoben werden. Wenn viel los ist, kann das ein Problem sein. Die Serviceclubs haben viele betagtere freiwillige Helfer, denen solches nicht zugemutet werden kann.

3. Das Pfand-Problem: Angedacht ist eine Art "Kaution" von 4,50 Euro pro Häferl - 450 Euro für 100 Häferl. Das Pfand soll 5 Euro betragen. Die Differenz von 50 Cent verbliebe als "Einnahme" (abzüglich Spülservice) bei den Charity-Clubs. Weiters gibt es Bedenken, ob jemand einen Punsch um 8,50 Euro kaufen wird. Bisher kostete der Punsch ca. 3,50 Euro. Wird er im Keramikhäferl ausgeschenkt, muss der Kunde 5 Euro Pfand bezahlen, das er retour bekommt, wenn er das Häferl zurückgibt. Und was, wenn das Häferl beschädigt zurückkommt?

4. Das Mengen-Problem: Bislang wurde der Punsch in 0,25 Liter ausgegeben. Wieviel Platz wird tatsächlich in den neuen Häferln sein - eventuell sogar 0,3 Liter wie aus einer Abbildung zu entnehmen? Wie lange hält sich der Punsch im neuen Badener Keramikhäferl warm? Da gibt es Unterschiede je nach der Art wie die Häferl gebrannt werden.

Summa summarum: Je nachdem, wie praktikabel alles ist, will man dann im Advent 2020 neu durchstarten. "Schnellschüsse" will man nicht.

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