Baden ist jetzt Europas Foto-Metropole

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BADEN. Am 8. Juni um 20 Uhr hatte es im Doblhoffpark schwüle 25 Grad. Zum selben Zeitpunkt war es in La Gacilly um vier Grad kühler. Das liegt vielleicht daran, dass La Gacilly ein Dorf in der nordwestlicher gelegenen französischen Bretagne ist.

Kunst-Partnerschaft

Wie man La Gacilly ausspricht, wird den Badener Politikern bald recht g'schmeidig über die Lippen kommen. Denn mit dem Ort wurde eine künstlerische Partnerschaft vereinbart. Die Bilder des berühmten La Gacilly-Fotofestivals werden - wenn alles gut verläuft - ein Jahr später in Baden gezeigt. Heuer zum ersten Mal. 2000 Fotokunstwerke zieren mittlerweile die Stadt, sie stehen unter dem Motto "I love Africa", was für die einstige Kolonialmacht Frankreich wohl eine andere Bedeutung hat als für uns Österreicher. Die Bilder sind absolut sehenswert, sie reichen von Landschaftsidylle bis zur kritischen Auseinandersetzung mit der Tierwelt und zur Portraitfotografie. Nicht nur Afrika wird thematisiert: auch Kasachstan (Heiligenkreuzerhof) oder die Kälte von Grönland (Doblhoffpark) sind dargestellt. Badens Foto-Guru Lois Lammerhuber, federführend bei der Organisation, stellte zur Eröffnung im Doblhoffpark nahezu selig fest, dass sich Baden "nun entlüftet hat".

"Paneuropäische Bedeutung"

Bürgermeister Szirucsek betonte die "paneuropäische Bedeutung" des Festivals. La Gacilly-Bürgermeister Jacques Rocher (Sohn von Yves Rocher) jubelte "Vive Le Photo Festival La Gacilly Baden". Perfekt französisch parlierte NAbg. Carmen Jeitler-Cincelli und überbrachte die besten Wünsche von Kanzler Kurz, der selbst die Ausstellung ansehen will.

"Chapeau" von der Landesrätin

Kulturpreisträger Thomas Jorda ließ den französischen Botschafter Francois Saint-Paul im Interview ein paar lobende Worte über den französischen Präsidenten Emmanuel Macron sprechen, ehe Landesrätin Petra Bohuslav, sie outete sich als Hobbyfotografin, mit einem schwungvollen "Chapeau" die Ausstellung eröffnete.
Inzwischen hatte es um zwei Grad weniger (auch in La Gacilly), es war dunkel geworden (in La Gacilly noch nicht so sehr) die Warteschlange am Gratis-Buffet vor dem Rosarium war schon lang. Auf der Bühne hatte nun die Musik das Kommando. Zu hören war im Rahmen der Eröffnung die 175-köpfige Kombination verschiedener Chöre, das A Capella-Ensemble Sualia aus Madagaskar und die Afro Soul-Band Nkwali. So was hat Baden noch nicht erlebt, und das open air bis Mitternacht!

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