Stadt Baden bei Wien (NÖ)
Das Puppen- und Spielzeugmuseum der Stadt Baden / Teil 2
Teil 2: Über die Wendeltreppe ins Obergeschoß ...
Nachdem wir das Erdgeschoß besichtigt haben, geht es weiter über eine Wendeltreppe ins Obergeschoß, wo weitere kostbare Raritäten und einzigartige Ausstellungsstücke auf uns warten.
Die meisten Puppen und Puppenstuben im Museum entstammen der Zeit um 1900. Puppen wurden damals aus verschiedensten Materialien gefertigt: Neben Porzellan auch Papiermaché, Stoff, Leder, Celluloid und auch Wachs. Die Gliederpuppen haben zumeist Köpfe aus mattem Biscuitporzellan, Echthaar- oder Mohairperücken, einen beweglichen Gliederkörper mit aus Holz gedrechselten Gliedmaßen und einen Rumpf aus Papiermaché. Die Augen sind aus Glas gefertigt. Da die Materialien allesamt sehr heikel sind, war auch das Spielen mit den Puppen nicht unproblematisch. Oft durfte mit den wertvollen Puppen nur zu besonderen Anlässen oder im Beisein der Kindermädchen gespielt werden.
Vor allem auch die vielfältigen Puppenstuben sind ein kulturgeschichtlich hochinteressantes Miniaturabbild der Welt der Erwachsenen der damaligen Zeit. Die Puppenzimmer sind äußerst reichhaltig und mit einer ungeheuren Liebe zum Detail und beeindruckender handwerklicher Fertigkeit ausgestattet.
Ein persönlicher Besuch im Puppen- und Spielzeugmuseum Baden ist eine Bereicherung für Jung und Alt.
Viel Vergnügen und liebe Grüße Silvia
Infos: Puppenmuseum Baden
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