Die Plätze, wo Kunst entsteht
BADEN/INDUSTRIEVIERTEL. Wird ein Buch über einen Künstler der Öffentlichkeit vorgestellt, zieht es viele Menschen an. Wird ein Buch über neunzehn Künstler präsentiert, zieht das --- noch mehr Menschen an. Entsprechend groß war der Andrang bei der Präsentation des Bandes "KünstlerInnen im Industrieviertel" im Arnulf Rainer-Museum.
Besucher und Besuchte
Die einen hatten etwas zu sagen, so Moderator Peter Madlberger vom Stein-Verlag, der auch die Grußworte der Autorin Elisabeth Voggeneder verlesen durfte, da die Kunsthistorikerin von einem gebrochenen Knöchel an der Teilnahme gehindert worden war. Auch Landeshauptmannstellvertreter Wolfgang Sobotka - insofern selbst Künstler, als er leidenschaftlich dirigiert - sprach einführende Worte, ebenso Gerhard Kaiser und Leopold Kogler, auf deren Initiative das Buch entstanden war, und Rüdiger Andorfer, der Geschäftsführer des Rainer-Museums.
Die anderen hatten viel zu sehen und zu hören, waren doch fast sämtliche der 19 in dem Band vorgestellten Künstler persönlich anwesend und standen zu Gesprächen und Autogrammen zur Verfügung. Unter den Gästen fanden sich Gemeinderat Hans Hornyik, Kulturabteilungsleiter Hans-Gerd Ramacher, Leobersdorfs ehemaliger Bürgermeister Anton Bosch und Bezirkshauptmann Heinz Zimper.
Künster im Industrieviertel
Das im Stein-Verlag Peter Fichtingers erschienene Buch "KünstlerInnen im Industrieviertel" stellt 19 Kunstschaffende in ihren Ateliers im Industrieviertel vor. Die Idee dazu kam Leopold Kogler, dem Präsidenten des Niederösterreichischen Kunstvereins, nach dem Umsetzung des Katalogs "KünstlerInnen im Mostviertel" (2007). Der Nachfolger erwuchs aus guter Zusammenarbeit, denn: "Gerhard Kaiser ist ein Garant dafür gewesen, die Idee umzusetzen", erklärt Kogler. Mit Elisabeth Voggeneder wurde eine Autorin gewonnen, Robert Zahornicky lieferte die Fotos. Entstanden ist ein neues Kunstwerk.
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