Neuer Trend

Online shoppen, aber regional!

BEZIRK BADEN. Damit auch ältere oder nicht so technik-vertraute Menschen ihre Weihnachtseinkäufe per Internet erledigen können, bietet der Kottingbrunner IT-Coach Matthias Gröll schon seit dem 1. Lockdown Fernschulungen an. "Bei mir haben schon viele Internet-Shopping gelernt", schmunzelt Matthias. "Ich verbinde mich mit dem Computer der Kunden und gehe Schritt für Schritt alles durch, vom Registrieren bis zum Bezahlen." Geübt wird mit der österreichischen Seite Shoepping.at, wo man (fast) alles bestellen und sich per Post liefern lassen kann. Matthias ist aber auch virtuell zur Stelle, wenn der Computer nicht funktioniert, man ein neues Programm lernen oder einfach seine Fotos am Handy sortierten möchte. "Anruf genügt!" sagt Matthias.

Ganz neu im Internet

Seit wenigen Tagen online ist der Webshop von weltladen-baden.at. Weltladen-Chefin Gerti Jaksch-Fliegenschnee hatte die Idee dazu ebenfalls im ersten Lockdown. Der Aufbau der Seite war relativ komplex, immerhin sind aktuell über 500 Produkte online bestellbar, alle mit Produktbeschreibungen und Bildern. Die Lieferungen erfolgen wie im Frühjahr im nahen Umkreis von Baden per Fahrrad. Bestellungen von weiter weg werden versendet. "Wir hoffen auf neue Käuferschichten, vor allem aber ist es mir ein Anliegen, unseren weltweiten unter fairen Bedingungen arbeitenden Produzenten die Lebensgrundlage zu sichern", sagt Gerti Jaksch-Fliegenschnee.

Emotion online vermitteln

Schon seit einigen Jahren bietet Barbara Lackner mit ihrer Eigenmarke "kokomoo" in Baden nachhaltiges, regional produziertes Spielzeug für Kinder an. Ihre Herausforderung auf kokomoo.at ist es, "über einen Webshop einen guten sinnlichen Eindruck unseres Angebotes zu vermitteln. Gerade beim Kauf von Kinderspielzeug sind viele Emotionen im Spiel." Aus diesem Grund bietet die kokomoo-Website eine Gelegenheit, sich exklusive Zeit für den Besuch im Shop in der Schützengasse zu reservieren.