Retter stirbt bei Unfall
Zu einem dramatischen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang kam es in den heutigen Vormittagsstunden des 26.März 2015 auf der A21 im Bezirk Baden.
ALLAND. Ein Mitarbeiter einer der Blaulichtorganisationen (ein 73-jähriger aus dem Bezirk lilienfeld) war gerade kurz vor 11 Uhr mit einem Dienstfahrzeug (nicht einsatzmäßig) auf der A21 der Wiener Außenringautobahn unterwegs, als er aus unbekannter Ursache kurz vor der Abfahrt Alland, Richtungsfahrbahn zur A1, die Herrschaft über das Einsatzfahrzeug verlor und seitlich mit dem linken Vorderrad gegen die Betonmitteltrennwand auffuhr. In Folge wurde das Geländefahrzeug ausgehoben, geriet in Schleudern, fuhr quer über alle Fahrstreifen auf die seitlich rechte Böschung auf und überschlug sich. Das schwer beschädigte Einsatzfahrzeug kam dann auf dem Fahrzeugdach liegend, direkt auf der Seitenrandleitschiene, zum Stillstand. Der Lenker wurde dabei unbestimmten Grades verletzt und im Geländefahrzeug massiv eingeklemmt. Leider konnte der ebenfalls sofort alarmierte Notarzt des ÖAMTC Rettungshubschrauber C3 nur mehr den Tod des Lenkers vor Ort feststellen.
Mittels hydraulischen Rettungssatz musste der Lenker von den Feuerwehreinsatzkräften aus dem Unfallwrack geborgen werden. Nach der Unfallaufnahme und Freigabe durch die Beamten der Autobahnpolizei Alland wurde das umgestürzte Einsatzfahrzeug mittels Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges der Freiwilligen Feuerwehr Alland wieder auf alle 4 Räder gestellt und am Pannenstreifen abgestellt.
Für die Dauer der Einsatztätigkeiten und der Aufräumarbeiten wurde die A21 zwischen Mayerling und Alland Richtungsfahrbahn zur A1 für ca. 1 1/5 Std. komplett gesperrt. Der nachkommende Verkehr wurde bei der Abfahrt Mayerling abgeleitet.
Ein wirklich sehr belastender Einsatz für alle Helfer, wenn einer aus der eigenen Reihe verunglückt und trotz sofortigem Großaufgebot aller Blaulicht-Organisationen dem Betroffenen nicht mehr geholfen werden kann.
www.bfkdo-baden.com
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