Zwei Bürgermeister sind sich einig
Rückbau der B11: Fahrrad statt Auto zwischen Gaaden und Heiligenkreuz
HEILIGENKREUZ/GAADEN. Die Straßenverwaltung NÖ plant die B11 zwischen Heiligenkreuz und Gaaden zu sanieren und dabei die Straße von drei Fahrspuren auf zwei Fahrspuren zurückzubauen. Den 3. Fahrstreifen würde die Straßenverwaltung den Gemeinden Heiligenkreuz und Gaaden für einen Radweg zur Verfügung stellen.
Baubeginn schon Ende August
Da bereits Ende August mit der Straßensanierung und dem Straßenrückbau begonnen werden soll, haben sich die Gemeinden Gaaden - Bürgermeister Schramm und Heiligenkreuz - Bürgermeister Winter mit der Straßenverwaltung und den Radwegorganisatoren des Landes NÖ unter Hofrat Schöwel zu einem grundsätzlichen Ausbau des Radweges entschlossen. Förderzusagen gibt es bereits.
Bauliche Trennung
Als erstes wird die Straßenverwaltung den dritten Fahrstreifen durch Ausfräsen und Rekultivieren eines ein Meter breiten Streifens den Radweg von der B11 trennen. Der Radweg soll von Gaaden nach Heiligenkreuz auf der linken Seite ab dem Biotop in Gaaden entstehen.
Verbindung zu anderen Wegen
In Heiligenkreuz ist die Weiterführung als Geh- und Radweg bis zum Stiftshof vorgesehen, wodurch eine direkte Verbindung zum Stiftsradweg bzw. Helenentalradweg geschaffen werden kann. Auch die Mountainbikestrecke Reisetberg Richtung Siegenfeld – Baden und die Thallernstrecke Richtung Weißenbach – Mödling sind dann gut an das Radwegnetz angeschlossen. Für eine richtlinienkonforme Ausführung des Geh- und Radweges ist es notwendig, die B11 im Ortsgebiet von Heiligenkreuz zu verengen. Als positiver Nebeneffekt wird in Folge dessen eine häufigere Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit seitens des motorisierten Verkehrs erwartet.
Der Universitätsprofessor für Verkehrsplanung Dr. Georg Hauger, ein Heiligenkreuzer Gemeindebürger, wird mit seinen Mitarbeitern und Studenten ein Konzept für die Ausführung und Gestaltung des bezirksübergreifenden Radweges erstellen.
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