Leobersdorf:
Schon 20 Stellungnahmen gegen geplante Änderung der Raumordnung
LEOBERSDORF. Um die geplanten Änderungen des Örtlichen Raumordnungsprogrammes/Entwicklungskonzeptes gibt es weiter viel Diskussionsstoff in Leobersdorf. Blättert man durch die Internetseite von www.leobersdorf-lebenswert.at findet man eine Reihe von Stellungnahmen und Bedenken gegen die von der Gemeinde aufgelegten Pläne. Die stärksten Bedenken betreffen folgende Bereiche: Es gebe keinen dokumentierten Wohnraumbedarf, jedenfalls nicht im Ausmaß der geplanten Projekte. Dazu fehle ein Verkehrskonzept und auch für die notwendige Infrastruktur (Kindergärten, Schulen) müsse zusätzlicher Grünraum betoniert werden. Vorgeschlagen wird unter anderem die Ausnutzung von ausreichend vorhandenen Baulandreserven. Ebenso werden Umwidmungen im Bereich von Hochwassergebieten und nahe der Autobahn kritisch hinterfragt. Insgesamt hat die Initiative bislang bereits knapp 20 Stellungnahmen zu einzelnen Punkten der geplanten Umwidmungen verfasst. Die Stellungnahmen müssen in der Gemeinderatssitzung, in der die Umwidmungen geplant sind, verlesen werden. Ein Recht auf Bearbeitung gibt es laut Gemeindeordnung nicht. Die Pläne liegen noch bis 26. März am Gemeindeamt zur Einsicht auf.
Bereits eingegangene Stellungnahmen wurden bisher nicht beantwortet. Bürgermeister Andreas Ramharter bekundet nichts desto trotz Gesprächsbereitschaft und ist stolz auf vieles bisher Erreichtes (Photovoltaik, Wasserkraft, Fernwärme). Leobersdorf brauche sich nicht "von Ahnungslosen schlecht reden lassen".
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