Schule wurde von Badener Elterninitiative gegründet
SIBU erhält Öffentlichkeitsrecht

Bürgermeister Dipl.-Ing. Stefan Szirucsek gratulierte Mag. Sabine Halper-Novoszad und May-Britt Alróe-Fischer herzlich.
  | Foto: Pressestelle Baden
  • Bürgermeister Dipl.-Ing. Stefan Szirucsek gratulierte Mag. Sabine Halper-Novoszad und May-Britt Alróe-Fischer herzlich.
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BADEN. Die Bildungseinrichtung SIBU wurde vor einem Jahr gegründet, hat mittlerweile ein gesamtes Schuljahr erfolgreich gemeistert und versteht sich als Schulinstitut für ganzheitliche Bildung. Dementsprechend setzt die auf Eigeninitiative von vier Eltern ins Leben gerufene Privatschule auf zahlreiche Unterrichts- und Themenschwerpunkte, die in dieser Kombination und Intensität nur selten zu finden sind. Mit dem Erhalt des Öffentlichkeitsrechtes blickt SIBU nun einem zweiten spannenden Schuljahr entgegen, für das nur noch wenige Plätze zu vergeben sind.

Pädagogisch und inhaltlich modern

Dass sich SIBU in so kurzer Zeit etablieren konnte und bereits im Mai 2020 durch die Bildungsdirektion Niederösterreich das Öffentlichkeitsrecht verliehen bekam, ist der pädagogisch wie inhaltlich modernen Ausrichtung der Schule zu verdanken. So treffen hier Themen aus den Bereichen Wirtschaft, Informatik, Nachhaltigkeit und Soziales auf offenes und vernetztes Lernen und neue kreative Lehrmethoden. „Um auf das zukünftige Berufsleben bestens vorbereitet zu sein, wollen wir unseren Schülerinnen und Schülern neben den klassischen Lerninhalten auch ein ökonomisches und ökologisches Grundverständnis vermitteln – vor allem auch, wie sich diese beiden Bereiche in Zukunft verschränken werden müssen“, erzählt May-Britt Alróe-Fischer, eine der Geschäftsführerinnen von SIBU.
Wie es gelingt solche über den normalen Lehrplan hinausgehende Themen in den Stundenplan zu unterzubringen? Das SIBU Team entwickelt und organisiert Semesterprojekte, die eine Vielzahl und vor allem Vielfalt zusätzlicher Inhalte erlauben. Aus der Erfahrung des ersten Schuljahres ist dabei zu sehen, dass diese von den Kindern mit Begeisterung aufgenommen werden.

Schule geht auch anders: Stundenplan à la SIBU

SIBU folgt dem Glocksee-Lehrplan, der öffentlich anerkannt ist und mit einem Differenzlehrplan kombiniert wird. Das gibt den Kindern mehr Freiräume und ermöglicht ihnen so, ihrem eigenen Entwicklungsrhythmus zu folgen. Eine große Stärke liegt mit Sicherheit aber auch darin, dass Schwerpunkte wie Englisch oder Informatik schon sehr früh in den Stundenplan integriert werden. Beides wird bei SIBU bereits in der Primaria (Volksschule) unterrichtet – im Ausmaß von bis zu vier Stunden. Im SIBU kann gleichzeitig aber auch individuell auf die Schülerinnen und Schüler eingegangen werden. So heißt es sowohl in der Primaria als auch in der Sekundaria (Unterstufe) vier Stunden pro Woche „Stärken stärken, Schwächen schwächen“. Schließlich ist es ein ganz wesentlicher Teil des Schulkonzepts, die jeweiligen Talente zu fördern. Dem kommt übrigens auch der Unterricht in Kleingruppen zugute.

Bereit für neue Aufgaben

Große Freude herrscht im SIBU aktuell auch darüber, dass bereits im ersten Jahr vier Absolventen der Sekundarstufe I bestmöglich für den Schulwechsel in höhere Lehranstalten und auf die Junior High School ausgebildet werden konnten. Sabine Halper-Novoszad, ebenfalls Geschäftsführerin von SIBU, dazu: „Wir setzen bei unseren zukünftigen Absolventen auf Bewerbungstraining, damit sie sich neben der erforderlichen schulischen Qualifikation auch rhetorisch und persönlich gut in Aufnahmeverfahren bei weiterführenden Schulen präsentieren können. Die persönliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler steht für uns im Vordergrund, um in vielen Lebensbereichen und für die Herausforderungen in unserer Gesellschaft das notwendige Rüstzeug zu haben.“

SIBU wächst

Derzeit werden vier Schulstufen in der Primaria und vier in der Sekundaria geboten. Eine Erweiterung bis hin zur Matura (Sekundaria II) ist bereits ab dem Schuljahr 2021/2022 in Planung. Die Schule bietet Platz für 33 Schülerinnen und Schüler, mittelfristig sollen im SIBU aber rund 70 Kinder unterrichtet werden. Ein Ziel, das mehr als realistisch scheint, wenn man einen Blick auf die aktuelle Zuwachsrate alleine in der Volksschule macht. Waren es 2019/2020 acht Kinder, die unterrichtet wurden, werden es mit Schulbeginn im September bereits 18 sein. Vielleicht aber auch mehr, denn Anmeldungen für die beiden kommenden Schuljahre, 2020/2021 und 2021/2022, sind noch möglich. Insbesondere für das bevorstehende Schuljahr stehen aber nur mehr wenige Plätze zur Verfügung.
Mit dieser positiven Entwicklung Hand in Hand gehend, wird im SIBU auch das Lehrpersonal aufgestockt. Bis dato waren vier Pädagoginnen und Pädagogen beschäftigt, wobei diese von einem externen Pädagogenteam für Sonderprojekte, Kunst, Werken & Tanzen unterstützt wurden. Interessierte Lehrerinnen und Lehrer, die in einem modernen schulischen Arbeitsumfeld tätig sein wollen, können sich aktuell im SIBU bewerben.

Erstklassiger Schulstandort und neueste Technologie

Im SIBU wird nach reformpädagogischen Grundsätzen unterrichtet und dabei auch immer wieder Neues ausprobiert. Diese Bereitschaft und Offenheit – bei Kindern, Eltern und Lehrern gleichermaßen – war auch in der Coronakrise von großem Wert. Unterstützt durch moderne Technologien wie beispielsweise Moodle oder MS Teams, die auch außerhalb solcher Krisenzeiten in den Schulalltag integriert werden, konnten auch die Wochen des Home Schooling gut genützt und sowohl auf schulischer wie auch sozialer Ebene nahtlos angeschlossen werden.
Sprichwörtlich in die Schule gehen zu können, macht aber natürlich deutlich mehr Spaß als dauerhaftes E-Learning. Vor allem dann, wenn man über einen nahezu perfekten Schulstandort verfügt. Dieser befindet sich mitten im Zentrum von Baden mit perfekter öffentlicher Anbindung und dem Kurpark vor der Schultür. Die Schule besitzt außerdem einen eigenen Garten sowie wunderschöne helle und großzügige Altbauräume.
Alle weiteren Informationen zu SIBU finden sich auf www.sibu.education

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