Förderung für Photovoltaik:
Solarstrom aus der Batterie
BAD VÖSLAU. Seit acht Jahren versorgt Bernhard sein Haus, in dem sechs bis acht Personen leben, mit Sonnenenergie. Um 16.000 Euro ließ er damals von der burgenländischen Firma 'Solavolta' eine Photovoltaikanlage auf das Dach bauen und holte sich knapp 4.000 Euro Zuschuss vom Land. Die Anlage produziert - vor allem im Sommer - mehr Strom als verbraucht wird, also entschloss sich Bernhard ein paar Jahre später auch für den Einbau einer Batterie durch die Firma '10hoch4', in die der überschüssige Strom tagsüber eingespeichert und bei Bedarf abgerufen werden kann. Das kostete noch einmal 10.000 Euro und wurde wieder gefördert, mit ca. 2.500 Euro. „So leben wir nun mit allen Personen übers ganze Jahr gerechnet vom Strom, den uns die Sonne aufs Hausdach liefert,“ freut sich Bernhard. Alle Stromverbraucher sind da mitgerechnet. Immer noch überschüssiger Strom wird ins allgemeine Netz eingespeist und monatlich abgerechnet. „Mit Hilfe der Batterie erreichen wir die Amortisationszeit der PV-Kosten (inklusive Batterie) deutlich früher,“ freut sich Bernhard über die zusätzliche Investition.
Am besten auf neues Dach
Einen Tipp gibt er aber doch: „Vor allem bei neuer Dachdeckung Photovoltaik mitdenken! Wenn man ältere Dächer, auf denen Photovoltaik ist, reparieren muss, ist das natürlich umständlicher.“
Zur Sache
Der Fördersatz für Fotovoltaik-Anlagen bis 100 Kilowattpeak beträgt max. 250 Euro je Kilowattpeak sowie für Fotovoltaik-Anlagen bis 500 Kilowattpeak max. 200 Euro je Kilowattpeak. Zusätzlich können Stromspeicher mit einer Größe bis 50 Kilowattstunden mit bis zu 200 Euro je Kilowattstunde gefördert werden. Wer also 15 Module auf sein Dach baut, erhält rund 1.000 Euro Förderung. Die Kosten einer solchen Anlage liegen zwischen 8.000 und 10.000 Euro.
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