"Spiele lassen die Zeit verfliegen"

Marion Luger | Foto: privat

Die Gainfarnerin Marion Luger besitzt 150 Spiele. Die Gefahr, dass ihr während der Corona-Quarantäne die Zeit lang wird, besteht bei ihr nicht. Wir sprachen mit ihr (online) über die Faszination des Spielens.

BEZIRKSBLÄTTER: Gerade in Coronazeiten lassen Spiele oft die Zeit vergessen und verfliegen. Was ist das Faszinierende daran?

MAG.a MARION LUGER: Man taucht völlig in die "Parallelwelt" eines Spieles ein und denkt einfach nicht mehr an Krisen und Alltagsprobleme. Und sofern sie nicht zu schlechten Verlierern zählen, haben spielende Menschen viel Spaß an der Sache, und fordern ihre Gehirnzellen heraus.

Es gibt Leute, die leidenschaftlich gern spielen und andere, die ds überhaupt nicht wollen. Sind die charakterlich verschieden?

Es gibt auch etwas dazwischen. Zum Beispiel Menschen, die grundsätzlich gern spielen, aber bei Schönwetter dann lieber etwas draußen unternehmen. Meiner Erfahrung nach finden sich meist Leute zusammen, die gerne spielen - so war das bei mir und bei meinem Mann, wir haben uns beim Jollyspielen kennengelernt. Spielen ist ein verbindendes Element und eine Lebenseinstellung. Zum Glück finden sich dann auch die anderen zusammen, die Paare, wo beide nicht so gern spielen.

Glauben Sie, dass eine Menschheit, die gerne spielt, eine friedlichere Menschheit wäre? Spiel als Aggressionsabbau oder als verbindendes Element zwischen den Kulturen?
Ja, auf jeden Fall. Ich denke, Spiele können kulturübergreifend wirken, und solange es sich um friedliche Spiele handelt (also keine gewaltvollen Computerspiele), sind sie eine sinnvolle Möglichkeit, den Geist zu beschäftigen und eventuellen Aggression entgegenzuwirken. Es gibt sogar kooperative Spiele, die keine Gewinner oder Verlierer kennen - diese können noch mehr Spaß machen.

Wo sehen Sie den Unterschied zwischen digitalen und analogen Spielen?
Der große Vorteil bei analogen Spielen ist die direkte Interaktion. Man kann sein Gegenüber unmittelbar einschätzen und gemeinsam staunen und lachen - oft auch darüber, wie sich der vertraute Partner verhält. Das würde mir bei digitalen Spielen fehlen.

Was ist das neueste Spiel Ihrer Sammlung?
"Decrypto" - ein Spiel, bei dem man Codes entschlüsseln muss, inzwischen eines meiner Lieblingsspiele. Dazu gehören auch "Codenames", "Rummykub", "Super-Pauli", "Tayü", "Concept", "Nobody is perfect", "Bausack", "Alhambra" u.v.m.

Ich hoffe, die werden Sie uns in Corona-Quarantäne-Zeiten auch noch einzeln vorstellen!
Oh ja, das mache ich gerne.

(Fragen: Gabi Stockmann)

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