Unterwegs mit dem ARBÖ-Pannendienst

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TRIBUSWINKEL (mec). Dass Freitag, der 11. Jänner ein arbeitsreicher Tag für den Pannendienst des ARBÖ Traiskirchen werden würde, hatte die freundliche Dame vom Prüfzentrum richtig vorhergesagt. Der Auto-, Motor- und Radfahrerbund hatte Pressevertreter eingeladen, um einen Pannenfahrer bei seiner Arbeit zu begleiten und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Viel Arbeit bei Minusgraden

Einblick in seinen Arbeitsalltag gibt uns der 22-jährige Aaron. Er hat bereits seine Lehre zum KFZ-Techniker beim ARBÖ Traiskirchen gemacht und ist geblieben. Kurz nach 08:00 Uhr früh holt er die Bezirksblätter-Redakteurin vom Stützpunkt ab. Im Schnitt fährt er zehn bis zwölf Einsätze am Tag. Heute werden es eher mehr sein.
Der erste Kunde ist nicht weit weg. Leere Batterien sind für Aaron Routine und der erste "Patient" ist rasch wieder zum Leben erweckt. Der nächste wartet aber bereits in Ebreichsdorf. Auch der Hyundai dieser Kundin ist rasch wieder flott gemacht.

Suche nach Gestrandetem

Der nächste Einsatz ist schon ein wenig komplizierter. Ein Renault verlor Richtung Eisenstadt an Leistung, woraufhin der Fahrer von der Autobahn abfuhr und den Pannendienst verständigte. Aaron muss ein wenig nach dem unfreiwillig Gestrandeten suchen und findet ihn schließlich nahe der Autobahnabfahrt. Mit dem Diagnosegerät kann der Pannenhelfer den Fehler zwar finden -es ist der Partikelfilter- aber nicht vor Ort beheben. Aaron schleppt den Renault auf der Abschleppachse auf einen sicheren Parkplatz. Von dort wird ihn ein LKW abholen und in die Werkstatt bringen.
Auf Aaron wartet bereits ein älterer Herr in Baden, dessen Toyota nicht anspringen will. Aaron weiß meistens nicht genau, was ihn erwartet. "Die meisten Leute können nicht sagen, ob das Auto nicht startet oder nicht anspringt. Das ist für sie das selbe", erzählt er. Der Toyota am Schießgraben springt nicht an. Es ist wieder die Batterie. Der Autobesitzer interessiert sich dafür, wie die Starterkabel richtig angeschlossen werden. Aaron zeigt es ihm und muss dann gleich weiter.

Immer Ruhe bewahren

Die nächste Kundin hat einen Patienten zum Arzt gefahren. Danach sprang ihr Fahrzeug nicht mehr an. Aaron hat von der Leitstelle die Adresse Wilhelminenring bekommen. Die existiert aber nicht. Aaron lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und findet die Dame am Erzherzog Wilhelm-Ring. Sie erzählt, dass sie seit 1971 ARBÖ-Mitglied ist. Dreimal erst musste sie den Pannendienst anrufen. Heute hatte sie Pech. Aaron stellt fest, dass es wahrscheinlich nicht an der Batterie sondern an der Lichtmaschine liegt. Das Fahrzeug bringt er dann aber doch zum Laufen. Auch der nächste Kunde hat einen Bekannten zu einem Arzttermin gefahren, wo er dann vergaß das Licht abzudrehen. Auf dem Weg zu ihm muss Aaron das breite Pannenfahrzeug durch einige Engstellen manövrieren, was er beeindruckend routiniert bewerkstelligt und ihn nicht aus der Ruhe bringt.
Für die Kunden ist Aaron oft der Retter in der Not. Dementsprechend herzlich bedanken sich die meisten. Auch das gefällt dem jungen KFZ-Techniker an seiner Arbeit.

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