30 EU-Grenzgemeinden für menschliche und solidarische Migrationspolitik
Bgm. Andreas Babler bei Online-Bürgermeister-Gipfel

Andreas Babler beim internationalen Online-Gipfel | Foto: zVg
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Eine Woche nach dem Weltflüchtlingstag haben sich am Freitag von Traiskirchen bis Grande-Synthe, von Lampedusa bis Lesbos Bürgermeister und VertreterInnen von über 30 Kommunen, Inseln und Regionen an den Grenzen der EU bei ihrem ersten Online-Bürgermeister-Gipfel getroffen und sich für eine menschliche und solidarische Migrationspolitik und geteilte Verantwortung innerhalb Europas vernetzt.

TRAISKIRCHEN. „In Traiskirchen haben sich viele Menschen die als Flüchtlinge zu uns gekommen sind in der Corona-Hilfe für ältere und bedürftige Menschen engagiert. Wir müssen uns gerade in der Corona-Krise weiterhin für Solidarität und Menschlichkeit einsetzen,“ berichtet Bgm. Andreas Babler beim Gipfel. Der UN-Migrationspakt ist für Bürgermeister Babler der Ausgangspunkt der Diskussion über eine reguläre und sichere Migration: „Wir sind davon überzeugt, dass man einen Weg unterstützen muss, der die Migration reguliert, die Rechte der MigrantInnen schützt und Prozesse der Integration und des sozialen Friedens fördert. Migration braucht unbedingt sichere und solidarische Regeln geteilter Verantwortung“, so Babler weiter.

Bessere Vernetzung ist möglich

„Im Zusammenschluss aus vielen Grenzregionen und Kommunen und NGOs können wir uns besser vernetzen und Erfahrungen austauschen. Als Netzwerk können wir unsere Forderung gegenüber den übergeordneten Stellen auch besser platzieren. Nur so wird es uns gelingen, die Herausforderungen, die Migration mit sich bringt, zukünftig besser zu bewältigen“, ist Diversitäts-Stadtrat Mag. Norbert Ciperle überzeugt.
Unterstützt von NGOs wie der Menschenrechtsorganisation Südwind fordert das Bündnis der Grenzgemeinden mit seiner Petition, die sich an das EU-Parlament und die neue EU-Kommission richtet, drei zentrale Punkte:
Verantwortung teilen: Die rasche Umsetzung einer kohärenten Migrationspolitik, die sowohl die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner der Grenzgemeinden bedenkt, als auch solidarisch mit Migrantinnen und Migranten ist.
Menschlich bleiben: Das Schaffen von sicheren und legalen Möglichkeiten um nach Europa zu gelangen. Nur so kann dem gefährlichen Schleppertum ein Ende gesetzt werden.
Europäischer Tag des Gedenkens und Willkommens am 3. Oktober: Der 3. Oktober soll als Gedenktag an die 368 Menschen erinnern, die 2013 vor der Küste Lampedusas ertrunken sind und als Mahnmal für eine solidarische, menschliche Migrationspolitik dienen.
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Mehr Informationen:
Die Petition der Grenzgemeinden und NGOs: https://www.suedwind.at/handeln/petitionen/3-oktober/

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