Zukunfts-Fahrplan für eine erfolgsversprechende Stadtentwicklung

Vizebürgermeisterin Helga Krismer, Welterbe-Beauftragter Stadtrat Hans Hornyik, Bürgermeister Stefan Szirucsek | Foto: psb
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Als Zukunfts-Fahrplan für die Weiterentwicklung der Bereiche „Tourismus“, „Wirtschaft“ sowie „Klima- und Energie“ richtet die Stadt Baden ihr örtliches Raumordnungsprogramm neu aus.

BADEN (Presseaussendung). Bürgermeister Stefan Szirucsek unterstreicht: „Die Koalition hat es sich zum Ziel gesetzt, Baden in eine gute Zukunft zu führen. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um die Strategie in mehreren Handlungsfeldern neu zu denken. Dazu holen wir uns die Unterstützung von internationalen Experten.“

Zukunftsorientierte Neuausrichtung für Badens Kur- und Gesundheitslandschaft
Durch die die Zuerkennung des Welterbestatus‘ im Rahmen der „Great Spa Towns of Europe“ eröffnen sich der Stadt Baden bedeutsame Chancen - Zukunftsperspektiven, die für den heimischen Tourismus, die Wirtschaft aber auch die internationale Wahrnehmung Badens entscheidende Impulse bedeuten können.
Baden ist fest entschlossen, die sich eröffnenden Chancen auch zu nutzen. Eine Hauptrolle spielt dabei die Entwicklung einer modernen Gesundheitslandschaft. Basierend auf Badens erfolgreicher Tradition soll das Kurwesen als modernes Kompetenzzentrum für Medizin und innovative Behandlungsmethodik weiterentwickelt und in Kombination mit der einzigartigen Kultur- und Naturlandschaft als „Gesundheitsdestination de luxe“ etabliert werden.
Planungsstadtrat Hans Hornyik: „Die Aufnahme in die Liste des UNESCO Welterbes eröffnet neue Chancen für den Tourismus. Wir beginnen den Aufbruch zur internationalen Gesundheitsdestination, zum Weltkurort. Dafür sollen jetzt mit Hilfe von Topexperten die Weichen gestellt werden. Es geht um nicht weniger als die Zukunft Badens.“
„Es ist höchste Zeit, ein zukunftsorientiertes Bild des Gesundheitstourismus für Baden zu entwerfen, damit in den nächsten Jahren das Ziel angepeilt werden kann. Ich bin sehr froh, dass wir in der Stadtregierung effizient und fokussiert gestalten“, so Helga Krismer.

Energieversorgung und Klimawandelanpassung für ein zukunftsfittes Baden
„Zwar haben wir als Klima-Vorzeigestadt in den letzten 10 Jahren schon viel erreicht, wie etwa die Verdopplung der Jahresproduktion durch Photovoltaikanlagen“, weiß Vizebürgermeisterin Helga Krismer, „um die zu erfüllenden Klimaziele zu erreichen, müssen wir aber weitere Hebel in Bewegung setzen.“
Die aktuellen Vorgaben sind: bis 2040 aus Gas auszusteigen und 2035 aus Öl. Positiv sieht die Vizebürgermeisterin in diesem Zusammenhang eine kürzlich erfolgte Novelle des NÖ Raumordnungsgesetzes, wo nun erstmals ein Konzept zur Energieversorgung und Klimawandelanpassung als integraler Bestandteil eines örtlichen Entwicklungskonzeptes vorgesehen wird. „Wir gehen hier wieder einmal als Stadt in Niederösterreich voran. Ich bin sehr froh, dass wir einen erfahrenen Experten gewinnen konnten“, ortet Helga Krismer Chancen für den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen.
Die aktuell gültigen Bausperren waren bereits die Vorboten, um in Zukunft in der Flächenwidmung auch Fassadenbegrünung oder Dachbegrünung bzw. Photovoltaik zu fixieren.
Mit der Erstellung eines Energie- und Klimakonzeptes soll die FA. Emrich Consulting Wien beauftragt werden.

Entwicklungspotenzial des Wirtschaftsstandortes Baden ausschöpfen
Die Randbedingungen für die heimische Wirtschaft haben sich nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie und ihren Auswirkungen auf den Finanz- und Immobilienmarkt sowie durch die Digitalisierung des Handels massiv geändert. Zudem stehen in Baden einige Potentialflächen zur Verfügung, die für wertvolle zusätzliche Impulse für den Standort Baden sorgen können. Unter diesen Gesichtspunkten soll im Rahmen des neuen örtlichen Raumordnungskonzeptes eine innovative Struktur für die Bewerbung und Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Baden erarbeitet werden
Für die Erstellung der neuen Organisationsstruktur wurde eine Preisauskunft von der Firma „Die Stadtmanufaktur“ eingeholt. Dieses Unternehmen verfügt über viel Erfahrung in der Standortentwicklung sowie der Entwicklung von Organisationen.
„Mit der Schaffung einer innovativen Struktur werden wir Baden international noch sichtbarer machen“, ist der Stadtchef überzeugt und die Vizebürgermeisterin ergänzt: „Ich bin begeistert, dass die international aktive Stadtmanufaktur Baden ein gutes Angebot gelegt hat, um die Dienstleistungen für die Wirtschaft in Baden auf neue Beine zu stellen.“

Internationale Experten im Rahmen von Hearings ausgewählt
Externe Unterstützung für die Konzeption und Begleitung des örtlichen Raumordnungskonzeptes holt sich die Stadt Baden bei internationalen Experten, im Rahmen mehrerer Hearings ausgewählt wurden.
Die Gesamtauftragssumme, die auf drei Haushaltsjahre aufgeteilt wird, beträgt 241.752,34 €
Beschlossen soll Auftrag in der Gemeinderatssitzung am 28. September um 18 Uhr in der Halle B (Aufgang über die Rampe, öffentlich) werden.

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