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Damals & Heute: TRIBUSWINKEL DER ALTE PRANGER 1624 - 1932 - 2020
Damals & Heute: TRIBUSWINKEL DER ALTE PRANGER 1932 - 2020
Nach alten Schriften trug der Stein die Aufschrift " Tribuswinkeln " un ddie Jahreszahl " 1624 "
Heute ist die Schrift erkennbar aber leider nicht mehr zu lesen.
Vorwiegend während der Gegenreformation dürfte die Säule als Pranger verwendet worden sein.
Die Verurteilten wurden an den Pranger gestellt mit Stöcken geschlage, manchmal wurden ihnen die Ohren oder die Zungen abgeschnitten.
Als die Prangerstrafe unter Kaiser Joseph II abgeschafft wurde, trug man die Schandsäule, die ein Zeichen war, dass der Ort die Gerichtsbarkeit besaß, ab.
Sie lag lange Zeit unbeachtet am Ortsplatze, wurde unter der Familie Bartenstein im Zubau des Schlosskellers als Gewölbestütze verwendet und später vor dem Platz vor dem Friedhof abgelegt.
Um die Jahrhundertwende schenkte ihn Baron Doblhoff der Gemeinde und er wurde auf dem Bartensteinplatz abgestellt.
Dort brach er entzwei, nachdem ihn ein Fahrzeug umgestoßen hatte.
Er wurde zusammengefügt und beim heutigen Standort bei der Kirche aufgestellt.
Zeichnung: Corinna Gebhart
Archiv: Robert Rieger
Fotos 2020: Robert Rieger Photography
© Circus & Entertainment Pics by Robert Rieger
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