Corona 2020 / 2021
Politik ist gefragt - Ignoranz gefährdet uns alle!

Nach einem Jahr Corona ignorieren viele immernoch die große Gefahr, die vom Coronavirus ausgeht. Plötzlich sind wir alle Experten und diskutieren Themen, die eigentlich nicht diskutiert werden dürfen.
Mit jeder Diskussion  wecken wir Erwartungen, die sich so eigentlich nicht wirklich erfüllen lassen - und wir wissen das genau und machen trotzdem weiter.
Hoffentlich besinnen wir uns noch rechtzeitig und laufen nicht offenen Auges gegen die Wand.

Natürlich, ich bin  auch kein Experte für den Coronavirus und ich bin auch kein Politiker, aber hätten wir alle nicht genug Lebenserfahrung, um die Zeichen der Zeit, auch in dieser Ausnahmesituation, richtig deuten zu können.
Jetzt werden viele diskutieren, wer kann nun die Zeichen der Zeit richtig deuten.

Genau da liegt aber unser großes Problem. Der Virus und seine Mutationen überrollt uns und wir diskutieren noch, wo eigentlich keine Zeit mehr ist und konsequentes Handeln wichtiger wäre.

Fakt ist doch, dass der 1.Lockdown die Erwartungen erfüllt hat und wir deshalb im letzten Sommer den Virus und das Gesundheitssystem wieder "im Griff" hatten. Das hat leider dazu geführt, dass wir immer mehr gelockert haben und auch in den Sommerurlaub gefahren sind. Danach ging das "Elend" wieder von Neuem los und wir haben damals, trotz aller Warnungen und Erfahrungen aus dem 1. Lockdown halbherzig und mit einer Art "Lockdown light" wieder in den Griff zu bekommen. Diese Strategie war von Anfang an zum scheitern verurteilt, hätte man sich an den Erfahrungen aus dem 1. Lockdown orientiert. Es wurde z.B. von der Wissenschaft schon frühzeitig erklärt, dass es nach einem 1. Lockdown fast immer zu einem 2. Lockdown kommt. Es war damals auch noch nicht wirklich abzusehen, wann es wirklich einen Impfstoff geben wird.
Statt gemeinsam zu handeln und die Kräfte zu bündeln, gingen die Meinungen immer weiter auseinander. Durch diese Uneinigkeit und Inkonsequenz ist viel Zeit vergangen und man hat es sich so selbst schwerer gemacht als nötig.

Ohne Experte und Hellseher zu sein, hat uns der 1.Lockdown gelehrt, dass nur gemeinsames konsequentes Handeln erfolgsversprechend ist. Die hätte also einen harten Lockdown erfordert, der dann aber auch kürzer gewesen wäre. Stattdessen hat man nach persönlichen Erklärungen und Ausreden gesucht, warum man bestimmte Einschränkungen selbst doch nicht einhalten muss und warum es doch sinnvoll ist Skilifte zu öffnen und Profifussball zu spielen, obwohl sich dann doch wieder Cluster gebildet und ganze Mannschaften infiziert haben.

Fehler machen gehört zur Entwicklung, aber denselben Fehler zweimal zu machen ist sträflich und dumm. Jetzt bekommen wir alle die Rechnung.

Trotzdem müssen wir entscheiden, was wir bis zur Wirksamkeit der Impfung machen. Die Antwort kann doch nur ein harter Lockdown sein, damit uns der mutierte Virus nicht noch schneller überrollen kann.

Angst müssen wir nicht haben, aber wir sollten vorsichtig, vorrausschauend und konsequent handeln.
Die wirtschaftlichen Löcher können wir nur gemeinsam stopfen, damit wir nach Corona wieder zu einem lebenswerten Leben zurückkehren können.

2012 hatte ich mit 50 Jahren einen schweren Schlahanfall und man hat mir klar gesagt:
"Es wird nie mehr so wie es mal war!". Also habe ich mich auf andere Themen konzentriert, als bisher.
So wird es nach Corona auch kommen. Das Leben unterliegt ständigen Veränderungen und Kompromissen.

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