Coronovirus
Doppler/Horst: Asien-Tour fällt aus
Das Beach Volleyball Team Clemens Doppler und Alexander Horst konnte am ersten Spieltag beim 4* Turnier in Doha, Katar keinen Sieg einfahren und scheidet somit auf Platz 25 vorzeitig aus.
Auf Grund zahlreicher Absagen auf Grund des Corona-Virus sind Doppler/Horst, wie auch Seidl/Waller und Ermacora/Pristauz, in den Hauptbewerb gerutscht. Mit Herrera/Gavira (ESP) und Virgen/Ontiveiros (MEX) traf man auf alt bekannte und Olympia erfahrene Athleten. Gegen die Spanier konnte der erste Satz mit 21:19 gewonnen werden, ehe die Trainingspartner von Teneriffa die Oberhand bekamen und mit 21:14 und 15:11 in den nächste Runde einzogen. In der Hoffnungsrunde lief es zu Beginn ähnlich gut gegen die Mexikaner Virgen/Ontiveiros. Zwei Mal konnte der Satzball nicht genutzt werden, ehe ein 22:24 und 15:21 das Aus und Platz 25 bedeuten.
Alexander Horst: „Natürlich sind wir mit höheren Erwartungen hergeflogen und phasenweise haben wir auch wieder richtig gut gespielt. Viel Chancen bleiben uns nicht mehr, jetzt müssen wir in zwei Wochen in Cancun aufzeigen!“
Clemens Doppler: „Überraschender Weise hatten wir mit dem leichten Wind unsere Not, waren nicht immer gut zum Ball!“
Coach Robert Nowotny: „Es klingt schon abgedroschen, aber es hängt bei Clemens und Alex wirklich viel vom Service ab. In den jeweils ersten Sätzen haben sie gut serviert, die Spots getroffen und damit den Spielaufbau der Gegner empfindlich gestört. Rennt das Service, rennt die gesamte Maschinerie. Positiv bleiben – so weit weg waren die Jungs heute nicht!“
02.-07. März 3* Bandar Abbas (Ira) abgesagt
09.-13. März 4* Doha alle österreichischen Teams in der Qualifikation
18.-22. März 3* Coolangata (Aus) ohne Doppler/Horst – nur Seidl/Waller und Ermacora/Pristauz
25.-29. März 4* Cancun (Mex) alle österreichischen Teams in der Qualifikation
15.-19. April 4* Singapur (Sin) abgesagt
22.-26. April 4* Yangzhou (Chn) abgesagt
29.-03. Mai 4* Xiamen (Chn) abgesagt
Für die Qualifikation über die Weltrangliste zählen die 12 besten Ergebnisse der Saison 2019 und 2020. Der Weltvolleyballverband überlegt nun einen Notfallplan, da auch das Turnier in Moskau auf Grund der Dopingsanktionen wackelt. Weitere geplante Turniere bis zur Deadline am 15. Juni.:
06.-10. Mai 4* Itapema (Bra)
06.-10. Mai 3* Jurmala (Lat) FIVB verhandelt eine Terminverschiebung auf 29. April bis 3. Mai
13.-17. Mai 3* Jingjang (Chn) vor der Absage
20.-24. Mai 4* Ostrava (Cze)
27.-31. Mai 4* Warschau (Pol)
03.-07. Juni 4* Moskau (Rus) Austragung fraglich
10.-14. Juni 5* Rom (Ita)
Parallel zur Weltrangliste haben die rot-weiß-roten Beacher noch die Chance über den Continental-Cup den einzigen Quotenplatz als Nation zu erspielen. Eines der drei Zweitrunden-Turniere findet von 14.-17. Mai in Baden (Aut) statt. Das Finalturnier geht dann von 22.-28. Juni in Eindhoven über die Bühne. Österreich hat sich in den vorangegangenen Editions als Conticup-Spezialist entpuppt. Doppler/Horst sicherten sich 2012 in Moskau das Ticket, während Seidl/Huber 2016 das Finalturnier in Stavanger für sich entscheiden konnten. Auch heuer hat Österreich sehr gute Karten. Bei den Herren sind gleich 3 Teams knapp außerhalb der Weltranglisten-Qualifikation und somit in perfekter Ausgangslage für den Conti-Cup. Bei den Damen sind Schützenhöfer/Plesiutschnig in der gleichen Lage wie die Männer, eine Qualifikation ist sowohl noch über die Weltrangliste als auch über den Continental-Cup möglich.
Doppler/Horst haben sich mit zwei Camps im Jänner und Februar auf Teneriffa in Form gebracht. Clemens Doppler: „Wir haben zwar in unserem Trainingscenter Maxx 21 drei hervorragende Beach Courts, aber bei Sonne und Wind und den internationalen Sparring-Partnern lässt es sich in Los Cristianos ganz anders trainieren.“ Fast die gesamte europäische Elite war in den ersten zwei Monaten des Jahres auf den Kanaren. Coach Robert Nowotny: „Wir hatten viele gute Einheiten mit den Top-Teams. Es ist die Ballsicherheit wieder da und das Werkl beginnt zu laufen!“
Alexander Horst: „Viele Chancen die nötigen Weltranglistenpunkte zu sammeln, haben wir nicht mehr. Wir werden aber kämpfen und unser bestes geben. Wir wollen spielen!“
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